effi_briest_plakat Worum geht’s

Preußen, spätes 19. Jahrhundert. Die siebzehnjährige Effi Briest (Julia Jentsch) heiratet auf Wunsch ihrer Eltern den fast 20 Jahre älteren Geert von Instetten (Sebastian Koch). Glück findet sie jedoch in einer Affäre mit dem lebensfrohen Major von Crampas (Misel Maticevic). Eine Affäre mit Folgen …

Meine Meinung

Der Film beginnt bedrückend und optisch höchst atmosphärisch. Die gesellschaftlichen Zwänge und ihre Auswirkungen auf die jungen Effi fesseln und berühren. Doch je länger der Film lief und je weiter die Handlung voran schritt, umso mehr verlor ich das Interesse an dem Schicksal der Figuren. Zu unsympathisch sind sie gezeichnet, zu belanglos sind ihre Erlebnisse inszeniert. Lediglich das Ende, welches von Theodor Fontanes Roman abweicht, konnte mich wieder überzeugen. Erstaunlich, wie viel Symbolik im Anzünden einer Zigarette stecken kann …

Mein Fazit

Solide inszenierte Romanverfilmung mit guten Darstellern und gelungenen Anfangs- und Schlussminuten, die mich im Mittelteil jedoch nicht zu überzeugen wusste.

Meine Wertung: 5/10

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