Vier Angriffswellen haben die Menschheit so gut wie ausgelöscht, nun bereiten die außerirdischen Angreifer die fünfte Welle vor. Während die 16-jährige Cassie (Chloë Grace Moretz) mit Hilfe ihrer Zufallsbekanntschaft Evan (Alex Roe) versucht ihren kleinen Bruder zu finden, bereitet Colonel Vosch (Liev Schreiber) mit den wenigen Überlebenden einen Gegenschlag vor, um „die Anderen“ aufzuhalten …

Es ist ein Trauerspiel: „Die 5. Welle“ bietet mit den außerirdischen Invasoren, die menschliche Gestalt annehmen können und einen finsteren Plan verfolgen, eine grundsätzlich interessante Geschichte und hat auch durchaus gute Ansätze, versagt aber dennoch auf fast allen Ebenen. Die Twists stinken drei Meilen gegen den Wind, die Ereignisse wirken mit zunehmender Laufzeit nicht nur immer gehetzter, sondern werden auch immer hanebüchener und die sich bereits früh anbahnende Liebesgeschichte sorgt für die wohl peinlichsten Dia- und Monologe seit der Twilight-Saga.

Dass „Die 5. Welle“ kein kompletter Rohrkrepierer ist, verdankt der Film größtenteils seinen engagierten Darstellern und der simplen Tatsache, dass die Grundidee durchaus ausbaufähig ist. Immer wieder blitzt in einzelnen Szenen durch, dass so viel mehr möglich (gewesen) wäre. Mal schauen, was die Fortsetzungen daraus machen – so sie denn überhaupt noch kommen.

Mit Blick auf den Film als Einzelwerk bleibt mir nur zu sagen: Wirklich schade um das Potenzial!

Meine Wertung: 4/10

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