Im Mexiko-Urlaub lernen die Schwestern Lisa (Mandy Moore) und Kate (Claire Holt) auf einer Feier Benjamin (Santiago Segura) und Louis (Yani Gellman) kennen und lassen sich von ihnen zu einem Tauchgang mit Weißen Haien überreden. Als die Seilwinde des Haikäfigs abbricht, sinken die Schwestern auf den Grund des Meeres. Umgeben von Haien beginnt für Lisa und Kate in 47 Metern Tiefe ein Kampf ums Überleben …

Och ja, das ist doch mal ein netter, kleiner Überlebensthriller für zwischendurch. Zugegeben, an die famose One-Woman-Show „The Shallows“ reicht „47 Meters Down“ nicht heran, doch unterhaltsam ist die Chose allemal. Die Figuren sind durchaus sympathisch und stellen sich erfreulicherweise nicht allzu dämlich an, auch wenn manche Aktionen nicht hundertprozentig durchdacht erscheinen (was in solch einer Situation aber auch irgendwie verständlich ist). Die Probleme unter Wasser fallen überraschend vielfältig aus und bestehen längst nicht nur aus den umher schwimmenden Haien. Greifen diese doch mal ins Geschehen ein, verhalten sich die Tiere glücklicherweise einigermaßen natürlich (so weit ich das beurteilen kann) und sind zudem recht ansprechend getrickst. Viel Blut fließt bei den Angriffen zwar nicht, doch passen diese recht gut zu einem Film, der in erster Linie als Überlebens- und nicht als Hai-Thriller zu betrachten ist.

Mit einer etwas packenderen Inszenierung und einem nicht ganz so aufdringlichen Score hätte mir „47 Meters Down“ noch mal ’ne Spur besser gefallen, aber auch so kann ich den Film ruhigen Gewissens jedem empfehlen, der sich für dieses Genre erwärmen kann.

Meine Wertung: 6/10

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