Was ich aus „San Andreas“ mitgenommen habe …

von | 17. Juni 2015 | Filmtagebuch | 0 Kommentare

Die Erde bebt, Kalifornien wird in weiten Teilen zerstört und mitten im Chaos kämpft ein heroischer Hubschrauber-Rettungspilot um das Leben von Frau und Tochter. Der Katastrophen-Actionfilm „San Andreas“ klingt belanglos und ist es letztlich auch, bestätigt mich aber in diversen Punkten:

1. Hollywood denkt nach wie vor, ein Film, in dem es ständig kracht und rummst, benötige weder interessante Charaktere, noch eine interessante Geschichte.

2. Filme ohne interessante Figuren und ohne interessante Geschichte mögen belanglos sein, müssen deswegen aber nicht zwingend auch langweilig sein.

3. Auch uninteressante Figuren können sympathisch sein, wenn die richtigen Darsteller sie verkörpern.

4. Die Frau muss nicht zwingend 20 Jahre jünger als der Mann sein. Und kann trotzdem eine hervorragende Figur abgeben.

5. Carla Gugino ist viel zu selten auf der großen Leinwand zu sehen.

6. Alexandra Daddario hat unfassbar tolle Augen.

7. Dwayne Johnson ist unfassbar muskulös.

8. Alexandra Daddario hat unfassbar tolle Augen.

9. Dwayne Johnson kann alles. ALLES.

10. Kein Klischee ist zu blöd, als dass es sich nicht unterbringen ließe.

11. Roland Emmerichs „2012“ ist doch gar nicht so dämlich.

12. Keine Actionszene ist zu unrealistisch, als dass sie sich nicht unterbringen ließe.

13. 3D ist unnötig. Insbesondere bei eher durchschnittlichen CGI-Effekten.

14. Kein Zufall ist zu unglaubwürdig, als dass er sich nicht unterbringen ließe.

15. California Dreamin’ ist auch als Coverversion ein tolles Lied.

16. Kein Oneliner ist zu unpassend, als dass er sich nicht unterbringen ließe.

Und zu guter Letzt:

17. Amerikanische Katastrophenfilme sind erst zu Ende, wenn die dicke Frau gesungen hat US-Flagge gezeigt wurde.

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