[Kino] Ein kurzes Fazit zu „Creed“

von | 18. Januar 2016 | Filmtagebuch | 1 Kommentar

Um sich seinen Traum von einer Karriere als Profiboxer zu erfüllen, kündigt Adonis Johnson (Michael B. Jordan) seinen Job und zieht nach Philadelphia. Dort erhofft er sich Hilfe von dem ehemaligen Weltmeister Rocky Balboa (Sylvester Stallone). Rocky jedoch hat die Boxhandschuhe an den Nagel gehängt und mit dem Boxsport endgültig abgeschlossen. Doch Adonis ist hartnäckig. Und der Sohn von Rockys verstorbenem Freund Apollo Creed …

Rocky ist zurück! Und damit meine ich nicht zwingend Sylvester Stallone, sondern all das, was die Rocky-Filme seit jeher auszeichnet. Sympathische Figuren, so simple wie zutreffende Lebensweisheiten, flott inszenierte Trainingssequenzen und packende Kämpfe – „Creed“ bietet alles, was diese Filmreihe (zumindest Teil 1, 2 und 6) so großartig macht und verpackt es in eine einerseits altmodische, gleichzeitig aber auch moderne Inszenierung. Insbesondere Adonis‘ erster Profiboxkampf, den die Kamera ohne sichtbaren Schnitt und zwischen den Kontrahenten umherfliegend begleitet, beeindruckt ungemein und bleibt lange in Erinnerung.

Dasselbe gilt für die Leistung des talentierten Michael B. Jordan. Und natürlich insbesondere für Sylvester Stallone, der die Rolle seines Lebens mit genau der richtigen Mischung aus Gelassenheit, Melancholie und Kampfgeist spielt. Die Chemie zwischen den beiden stimmt ab der ersten Minute, so dass die unvermeidliche Staffelübergabe nicht traurig stimmt, sondern hoffnungsvoll in Richtung „Creed 2“ blicken lässt.

Möchte man zwingend etwas kritisieren, bleibt eigentlich nur die etwas innovationslose Geschichte übrig. Aber hey, auch diese gehört seit jeher zu den Rocky-Filmen …

Meine Wertung: 8/10

1 Kommentar

  1. Die Story war von Anfang an klar, aber ich gebe Dir Recht: Hey, es ist ein Rocky-Film. Alleine deshalb geht man doch ins Kino und wird nicht enttäuscht. Auch ich freue mich auf Creed 2.

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