11. September 2001
Vier Flugzeuge wurden entführt.
Drei erreichten ihre Bestimmung.
Ein Flug nicht.
Dies ist seine Geschichte.

Mit diesen Worten bereitete uns bereits der Trailer auf den Film vor, der sich als erster der Thematik des 11. September 2001 annimmt, über dessen Verlauf es nichts Unbekanntes mehr zu sagen geben sollte, weswegen ich mich direkt dem Film widme:

Egal wie man den Film betrachtet, er funktioniert: Sei es als Dokumentation, die die Geschehnisse des 11. September rekonstruiert und die Hilflosigkeit der Fluglinien und des Militärs zeigt, sei es als Drama über die entführten Passagiere, welche den Flug 93 dank ihrer Courage und Hoffnung vom eigentlich Ziel abbringen konnten oder als Thriller über einen perfekt geplanten Anschlag, der die Welt für immer verändern sollte.

Die glaubhaften Darsteller, die bedrohliche und, trotz bekannten Ausgangs, spannende Inszenierung sowie die realen Hintergründe sorgen dafür, dass der Film lange im Gedächtnis bleibt und seine Wirkung auch nach dem Kinobesuch nicht verliert.

Zum Schluß noch eine persönliche Anmerkung: Ob es moralisch bedenklich ist, solch eine Tragödie zu verfilmen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass auch der erfolgreichste Film unserer Zeit auf eine Tragödie und zahllose Tote aufbaut – und nur weil zwischen dem Untergang der Titanic und dem hier und jetzt eine längere Zeit liegt, macht dies den Tod nicht weniger grausam…

Wertung: 10/10

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