So, das war also der dritte Teil des biestigen Rotschopfs. Ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass er in einer Militärschule spielt und eine attraktive Hauptdarstellerin zu bieten hat. Nachdem ich ihn eben frisch gesehen habe, weiß ich auch wieder, wieso das alles ist, woran ich mich erinnern konnte…

8 Jahre sind seit den letzten Geschehnissen vergangen. Andy hat sich im Laufe der Jahre zu einem ausgewachsenen Teenager entwickelt und besucht inzwischen eine Militärschule. Als es auf dem Gelände zu rätselhaften Unfällen mit Todesfolge kommt, weiß Andy, dass Chucky ihm erneut auf den Fersen ist…

„Chucky 3“ versucht gar nicht erst, eine Erklärungen dafür zu liefern, wieso der Serienmörder wieder unter den Lebenden weilt. Es ist halt einfach so, warum auch immer. Statt sich lange mit einer Vorgeschichte aufzuhalten, wird die Story unmittelbar nach dem Eröffnungsmord an die Militärschule verlegt. Prinzipiell ist das ja auch gut so und entspricht dem Stil der Vorgänger, doch leider ist das blutige Treiben dort trotz der kurzen Laufzeit so dermaßen langatmig inszeniert, dass man unweigerlich alle fünf Minuten auf die Uhr schaut. Erschwerend kommt hinzu, dass die Morde allesamt reichlich unspektakulär ausfallen. Ich würde sogar so weit gehen, sie als langweilig zu bezeichnen. Und von dem nervigen schwarzen Jungen fange ich lieber gar nicht erst an.

Immerhin befinden sich die Effekte auch im dritten Teil auf einem hohen Niveau. Und dank der oben bereits erwähnten attraktiven Darstellerin gibt es nicht nur etwas fürs männliche Auge, sondern auch die eine oder andere humorvolle Szene.

Insgesamt ist das aber deutlich zu wenig, weswegen der Film nur eine wohlwollende 4/10 erhält. Und damit kann er sich glücklich schätzen.

Drei Filme geschafft, zwei noch zu bewältigen. Weiter geht’s…

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