Kurz und knapp: Sieben Leben

von | 6. Februar 2009 | Filmtagebuch | 4 Kommentare

Man nehme einen stets mit trauriger Dackelmiene umher stapfenden Mann mit geheimnisvoller Vergangenheit (Will Smith), mehrere vom Leben arg gebeutelte Menschen guten Charakters (u.a. Rosario Dawson und Woody Harrelson) und einen undurchsichtigen Plan, der irgendwie mit der traurigen Dackelmiene, der geheimnisvollen Vergangenheit und den gebeutelten Menschen in Verbindung steht – und schon ist er fertig, der neue Film von „Das Streben nach Glück“-Tränenfilm-Regisseur Gabriele Muccino.

Auch wenn sich das zugegeben ein wenig abwertend liest, ist „Sieben Leben“ ein größtenteils durchaus anschaubares Drama um Schuld und Sühne, das jedoch durch die teils nicht nachvollziehbaren Handlungen der Hauptfigur und das arg auf die Tränendrüse ausgerichtete Ende abgewertet wird.

Will Smith spielt solide, agiert manchmal jedoch eine Spur zu betroffen. Uneingeschränkt überzeugen dafür die wie immer tolle Rosario Dawson als todkranke Herzpatientin und vorallem der viel zu selten auf der Leinwand zu sehende Barry Pepper als bester Freund der mysteriösen Hauptfigur.

Kann man mal gucken. Muss man aber nicht.

4 Kommentare

  1. Ich hatte weniger ein Problem mit dem tränenfördernden Schluss (dafür hat die Dawson einfach zu gut aufgespielt, als dass mich das hätte kalt lassen können…), als vielmehr mit dem recht zusammenhanglosen Anfang. Okay, er war eben so aufgebaut, dass man erst so nach und nach hinter jenes Geheimnis kommt, das im Trailer so viel Neugier auf den Film gemacht hat. Trotzdem schade, dass ich die erste halbe Stunde aufgrund einer gewissen Orientierungslosigkeit nicht voll und ganz genießen konnte.

    Naja, und einen anderen Hauptdarsteller als Will Smith hätte ich mir gewünscht. Der geht in meinen Augen gar nicht in Dramen. Vielleicht wäre ein von Haus aus meist etwas kränklich aussehender Edward Norton eine bessere Besetzung für einen Mann gewesen, dem eine solche Schuld auf den Schultern lastet…

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  2. Ich finde den Film gut. Es war mir sehr interessant.Ich kann es nur empfehlen.

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  3. ich schaue mir normalerweise gerne dramen an, aber bei sieben leben muss ich leider sagen, das der ganze film etwas überspitzt rüberkam! will smith spielt zwar nicht schlecht allerdings wäre die rolle mit einem edward norton oder einem Kevin Spacey wahrscheinlich besser besetzt!

    das ende des films war leider sehr absehbar.
    von mir gibt es drei sterne
    ***

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  4. Das war ein sehr guter Film, hab ich mir gerne angesehen!

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