Kurz zusammengefasst
Aus der auf Shutter Island liegenden Nervenheilanstalt ist eine Patientin entflohen. Da sich niemand erklären kann, wie und wohin die gewaltbereite Frau aus ihrer geschlossenen Zelle entkommen konnte, werden die Marshalls Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und Chuck Aule (Mark Ruffalo) auf den Fall angesetzt. Auf Shutter Island angekommen, wird ihnen schnell klar, dass sowohl die leitenden Ärzte als auch die Angestellten nicht mit offenen Karten spielen …
Meine Meinung in aller Kürze
Vielleicht hatte ich einfach nur einen guten Tag, aber bereits nach 15 Minuten (ungelogen, ich habe extra auf die Uhr geschaut) war für mich klar, in welche Richtung sich “Shutter Island” bewegen würde. 15 Minuten rätseln, gefolgt von 123 Minuten, in denen ich darum bettelte, dass es nicht so kommen würde, wie ich vermutete. Doch all das Betteln half nichts: Es kam so. 123 Minuten Vorhersehbarkeit. Immerhin: 123 Minuten hübsch gefilmte und gut gespielte Vorhersehbarkeit, in denen vor allem Mark Ruffalo zu überzeugen weiß. Äußerst bedauerlich, dass Regisseur Martin Scorsese es nicht geschafft hat, dem an sich düsteren Stoff mehr Spannung und Dramatik zu verleihen. So bleibt “Shutter Island” lediglich ein durchschnittlicher Mystery-Thriller mit guten Darstellern, der den aufmerksamen Zuschauer kaum überraschen und wie mich sogar langweilen dürfte.
Meine Wertung: 5/10
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