Filme mit Jason Statham sind der beste Beweis dafür, dass der Spruch „Kennst du einen, kennst du alle.“ nicht zwingend negativ gemeint sein muss. Denn auch wenn diese Filme nur selten Abwechslung oder gar Überraschungen bieten, so unterhalten sie doch stets auf einem für Actionfilme soliden Grundniveau. So auch „Homefront“, in dem Jason Statham als ehemaliger DEA-Agent mit seiner Tochter einen friedlichen Neubeginn wagen möchte, dabei jedoch mit dem lokalen Drogendealer (James Franco) aneinander gerät, der Statham daraufhin alte Feinde auf den Hals hetzt.

Erfreulich an „Homefront“ ist, dass die Figuren nicht ganz so einseitig ausgefallen sind, wie nach den ersten Filmminuten zu befürchten war. An Klischees wird zwar nicht gespart, doch sind die Figuren dennoch interessant genug, um der (dürftigen) Handlung außerhalb der Actionszenen folgen zu wollen. Diese sind gewohnt knackig inszeniert, aber, und das ist weniger erfreulich, nicht ganz so zahlreich und ein wenig unausgewogen verteilt.

Langweilig wird der Film dennoch zu keinem Zeitpunkt, was nicht zuletzt dem wie immer sympathischen Jason Statham und den mehr als passablen Nebendarstellern James Franco, Kate Bosworth, Winona Ryder und Clancy Brown zu verdanken ist. Und der (politisch vollkommen unkorrekten) Erkenntnis, dass neunjährige Mädchen, die rotzfreche Mitschüler vermöbeln und dabei Oneliner zum Besten geben, verdammt cool sind!

Meine Wertung: 7/10

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