Kurz abgehakt: „Midnight Meat Train“ (2008)

von | 27. Dezember 2017 | Filmtagebuch | 0 Kommentare

Auf der Suche nach dem perfekten Foto streift der aufstrebende Fotograf Leon (Bradley Cooper ) jede Nacht durch die Stadt. Bei einem seiner Ausflüge wird er zufällig Zeuge, wie eine junge Frau von einer Gruppe Männer belästigt wird. Zwar kann Leon dem Mädchen helfen, doch wird am nächsten Tag ihre Leiche gefunden. Leon beginnt zu recherchieren und kommt einem geheimnisvollen Serienkiller (Vinnie Jones) auf die Spur, der seine Opfer in der nächtlichen U-Bahn tötet – und das aus einem ganz bestimmten Grund …

Wow! Selten habe ich einen so grandios gefilmten Horrorfilm gesehen. Gefühlt jede zweite Kameraeinstellung schreit förmlich danach, als Foto ausgedruckt und an die Wand gehängt zu werden. Für das Massenpublikum ist „Midnight Meat Train“ aufgrund seiner extremen und absolut kompromisslosen Brutalität dennoch nicht geeignet – zumindest nicht in der ungeschnittenen Fassung, die es definitiv in sich hat. Wer sich auf diese Brutalität einlässt, wird mit einer spannenden Geschichte (die übrigens auf einer Kurzgeschichte von Clive Barker beruht), einer extrem düsteren Atmosphäre, grandioser Kameraarbeit und tollen Darstellern belohnt. Als Haar in der Suppe fallen mir höchstens ein oder zwei CGI-Momente ein, die im Gegensatz zu den tollen handgemachten Effekten dann doch arg künstlich aussehen.

Nichtsdestotrotz: Ich bin begeistert!

Meine Wertung: 9/10

0 Kommentare

Trackbacks/Pingbacks

  1. CineKie - Chroniken eines Filmnerds | Kurz abgehakt: „Dread“ (2009) - […] werdenden Terrorstreifen, der bei vielen Zuschauern durchaus nachwirken dürfte. Wie bereits „Midnight Meat Train“ beruht auch „Dread“ auf einer…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Im Fediverse folgen

Kategorien

Archiv

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner