Nach einer wilden Party wacht Studentin Tree (Jessica Rothe) mit Erinnerungslücken und einem fiesen Kater in einer fremden Studentenwohnung auf. Für viele von uns bereits ein Albtraum, doch für Tree kommt es noch schlimmer: Abends wird sie auf dem Weg zur nächsten Party von einem Unbekannten ermordet – und wacht erneut mit einem Kater in der Studentenwohnung auf. Was Tree anfänglich für ein Déjà-vu hält, entpuppt sich schnell als Zeitschleife, die jeden Abend mit ihrer Ermordung endet …

„Scream“ trifft auf „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – besser lässt sich „Happy Deathday“ nicht zusammenfassen. Klar, an seine großen Vorbilder reicht der Film nicht heran, doch hat Regisseur Christopher Landon („Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie-Apokalypse“) das mörderische Treiben so charmant inszeniert, dass „Happy Deathday“ dennoch unheimlich viel Spaß macht. Die Slasher-Komödie, wobei die Betonung definitiv auf Komödie liegt, ist flott erzählt, der Humor passt auch und die Identität des Killers bleibt bis zum Ende hin offen. Dass das Geschehen erwartungsgemäß auf ein Happy End hinausläuft und sich die anfänglich zickig-arrogante Tree im Laufe der Geschichte zur einer sympathischen Frau entwickelt, mag einfallslos sein, passt aber perfekt zu diesem durch und durch sympathischen Film.

Gut, der Humor hätte gerne ein bisschen schwärzer ausfallen dürfen. Und ja, ein wenig (mehr) Blut hätte dem Film auch nicht geschadet. Aber hey, letztlich habe ich mich auch so wunderbar unterhalten gefühlt und hatte nach dem Kinobesuch richtig gute Laune – und das muss ein Film auch erst mal schaffen!

Meine Wertung: 7/10

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