Kurz abgehakt: „Justice League“ (2017)

von | 7. Januar 2018 | Filmtagebuch | 0 Kommentare

Zwar hat Superman (Henry Cavill) den Kampf gegen Doomsday nicht überlebt, doch konnte Batman (Ben Affleck) durch die Ereignisse neue Hoffnung schöpfen. Um auf weitere Bedrohungen vorbereitet zu sein, versuchen er und Wonder Woman (Gal Gadot) die Meta-Wesen Flash (Ezra Miller), Aquaman (Jason Momoa) und Cyborg (Ray Fisher) davon zu überzeugen, sich ihnen anzuschließen. Da taucht der mächtige Steppenwolf (Ciarán Hinds) auf und droht damit, die Erde zu vernichten …

Schön, dass Batman neue Hoffnung gefunden hat – ich habe sie so langsam aufgegeben. „Man of Steel“ war gerade noch so erträglich, „Batman v Superman: Dawn of Justice“ riesiger Murks und „Justice League“ … nun, der ist nur unwesentlich gelungener. Zwar ist der Film insgesamt etwas kurzweiliger geraten, doch schwankt die Geschichte fleißig zwischen „belanglos“ und „total wirr“ hin und her. Interessante Situationen (wie zum Beispiel Supermans Auferstehung) werden viel zu schnell und unspektakulär aufgelöst, der Oberschurke ist ’ne komplette Nullnummer und die Effekte sind stellenweise schlicht miserabel. Gerettet wird „Justice League“ lediglich von einzelnen Szenen, wobei insbesondere der durch Flash eingestreute Humor positiv in Erinnerung bleibt – auch wenn dieser manchmal schon ein wenig überzogen wirkt.

Ach ja, dass zwischendurch die alten Superman- und Batman-Themes von John Williams und Danny Elfman erklingen, mag als Fan-Service zwar nett gemeint gewesen sein, doch wird man dadurch nur noch stärker daran erinnert, wie schwach dieser Film doch ist – erst recht im Vergleich zu den tollen Verfilmungen von Richard Donner und Tim Burton.

Meine Wertung: 4/10

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