Knapp ein Jahr ist vergangen, seit die Extremsportlerin Becky (Grace Caroline Currey) ihren Mann bei einem tragischen Unfall verloren hat. Um wieder ins Leben zurückzufinden und die Angst vor dem Klettern zu überwinden, schlägt ihre Freundin Hunter (Virginia Gardner) vor, einen stillgelegten Fernsehturm in der Wüste zu erklimmen. Der Aufstieg gelingt, doch oben angekommen, bricht der obere Teil der Leiter weg, so dass die beiden in 600 Metern Höhe ohne Wasser und Kontakt zur Außenwelt festsitzen …

Wer Survival-Filme mag, kommt bei „Fall: Fear Reaches New Heights“ voll auf seine Kosten. Selbst ich hatte praktisch ununterbrochen schweißnasse Hände – und dabei leide ich nicht mal unter Höhenangst. Die Geschichte ist so simpel wie effektiv, die Höhe wird für zahlreiche schwindelerregende Kameraeinstellungen genutzt und die beiden Protagonistinnen sind nicht nur menschlich und sympathisch, sondern handeln (speziell für einen Film) überraschend überlegt und clever. Ideale Voraussetzungen also, um ordentlich mitzufiebern.

Bei der Laufzeit wäre etwas weniger jedoch mehr gewesen. Echte Längen schleichen sich zwar nicht ein, aber gut 10 Minuten weniger wären auch okay gewesen. Und dann wäre da noch ein Twist, den ich a) absolut nicht gebraucht hätte und der b) von jedem aufmerksamen Zuschauer recht schnell erahnt werden kann. Nicht wirklich ärgerlich, aber unnötig.

Sei’s drum, insgesamt ist „Fall: Fear Reaches New Heights“ dennoch eine runde Sache. Auch wenn der Film das Genre erwartungsgemäß nicht neu erfindet.

Meine Wertung: 7/10

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