Madame Web (2024)

Eigentlich wollte ich heute „Godzilla Minus One: Schwarz-Weiß“ schauen. Bedauerlicherweise musste ich feststellen, dass der Film erst morgen freigegeben wird. Da ich nun eh schon enttäuscht und frustriert war, startete ich stattdessen die Comicverfilmung „Madame Web“. So schlecht, wie alle sagen, würde der Film schon nicht sein …

Worum geht’s

Cassandra „Cassie“ Webb (Dakota Johnson) arbeitet als Rettungssanitäter in New York. Während eines Einsatzes stürzt Cassie von einer Brücke ins Wasser und ertrinkt, kann aber von ihrem Kollegen Ben (Adam Scott) ins Leben zurückgeholt werden. Von diesem Moment an hat Cassie merkwürdige Visionen, die die Zukunft zu zeigen scheinen. Während einer dieser Visionen sieht Cassie, wie die Teenager Julia (Sydney Sweeney), Mattie (Celeste O’Connor) und Anya (Isabela Merced) von einem Unbekannten (Tahar Rahim) getötet werden. Cassie greift ein und kann die drei tatsächlich retten, doch der Angreifer bleibt ihnen auf den Fersen …

Meine Meinung

Wie sag ich’s jetzt, ohne meinen Ruf als Filmkenner zu verlieren … ach egal, ich hau es einfach raus: Wider Erwarten hatte ich tatsächlich Spaß mit „Madame Web“. Und versteht mich bitte nicht falsch: „Madame Web“ ist kein guter Film. Wirklich nicht. Aber ich halte ihn auch nicht für die Vollkatastrophe, als die er gerne bezeichnet wird.

Ja, die Figuren sind allesamt verdammt blass. Ja, der Schurke ist eine komplette Nullnummer. Ja, die Story passt auf einen Bierdeckel und ist zudem unausgegoren. Und ja, die Effekte sind zum Teil … nun ja, sie sind halt da. Und dennoch hatte ich mit der Chose meinen Spaß. Vielleicht, weil meine Erwartungen so niedrig waren wie schon lange nicht mehr. Vielleicht, weil ich Dakota Johnsons mürrische Art mochte. Vielleicht, weil die drei Mädels meinen Beschützerinstinkt angesprochen haben. Vielleicht, weil mich die Visionen ein wenig an „Final Destination“ erinnerten. Und vielleicht auch, weil ich manchmal ein trotziger Bock bin, wenn sich sonst alle einig sind.

Sei es, wie es ist: Insgesamt halte ich „Madame Web“ für deutlich stimmiger und unterhaltsamer als zum Beispiel den grandios vergeigten „Morbius“. Und auch wenn das Endergebnis meilenweit von einem guten Film entfernt ist, würde ich durchaus sagen, dass man ihn bei Netflix ruhig mal mitnehmen kann. Ganz ehrlich: Ich habe schon weitaus schlechtere Filme gesehen …

Deadpool & Wolverine (2024)

Neue Kinofilme starten grundsätzlich an einem Donnerstag. Grundsätzlich heißt, es gibt Ausnahmen. „Deadpool & Wolverine“ ist solch eine Ausnahme, der startete nämlich bereits heute – was mir sehr gelegen kam, schließlich habe ich mittwochnachmittags grundsätzlich frei. Also saß ich heute um Punkt 14 Uhr nach vielen vielen Monaten mal wieder im Kino. Ob der Film dem Hype meiner Meinung nach gerecht wird, erfahrt ihr … jetzt!

Worum geht’s

Wade Wilson (Ryan Reynolds) hat seinen Superheldenanzug abgelegt und führt ein glückliches Leben als Gebrauchtwagenverkäufer. Als ausgerechnet an seinem Geburtstag die TVA an seiner Tür anklopft, ist es mit dem ruhigen Leben schlagartig vorbei. Der TVA-Leiter Mr. Paradox (Matthew Macfadyen) erklärt Wade, dass der Tod von Wolverine (Hugh Jackman) ein Schlüsselereignis war, das nun die Vernichtung seines Universums zur Folge hat. Schnell wird Wade klar, dass es nur eine Möglichkeit gibt, die Vernichtung aufzuhalten und seine Freunde zu retten: Er muss im Multiversum einen Ersatz-Wolverine finden …

Meine Meinung

Es steht nicht gut ums MCU. Die Verantwortlichen rund um Kevin Feige scheinen nicht mehr zu wissen, wohin die Reise gehen soll, was inzwischen nicht mehr nur den Kritikern, sondern auch dem allgemeinen Publikum auffällt. Ich selbst finde Phase 4 und 5 zwar immer noch unterhaltsam, kann jedoch auch nicht leugnen, dass die Qualität spürbar nachgelassen hat. Richten sollen es nun ausgerechnet Deadpool und Wolverine, die bislang kein Teil des MCU waren, und die mit diesem Film ihr (offizielles) Debüt feiern. Und zu einem großen Teil gelingt es ihnen tatsächlich, wieder frischen Wind ins MCU zu bringen.

Wie schon in den beiden Vorgängern frotzelt und schnetzelt sich Deadpool durch den Film, als gäbe es kein Morgen. Körperteile fliegen durch die Luft, das Blut fließt in Strömen und ein nicht jugendfreier Kommentar jagt den nächsten. Wer befürchtet, Disney könnte Deadpool an die Leine gelegt haben, wird direkt in den ersten Minuten eines Besseren belehrt. Deadpool ist ganz der Alte – so macht das Spaß, so muss das sein! Dasselbe gilt für Wolverine, der zwar eine andere Variante darstellt, dem uns bekannten Wolverine aber verdammt ähnlich ist. Dem dauerquasselnden Deadpool und dem so wortkargen wie mürrischen Wolverine dabei zuzuschauen, wie sie sich gegenseitig auf die Eier gehen, hat mir unheimlich viel Freude bereitet. Nicht zuletzt, da die Chemie zwischen Ryan Reynolds und Hugh Jackman (wenig überraschend) schlicht fantastisch ist. Dass die beiden hier den Spaß ihres Lebens haben, ist ihnen in jeder Minute anzumerken. Herrlich!

Leider empfand ich die Geschichte selbst als weniger gelungen. Ein wenig wirkte es auf mich, als diene die Geschichte nur als Alibi, um möglichst viele Anspielungen und Cameos unterzubringen. Und versteht mich bitte nicht falsch: Auch diese machen verdammt viel Spaß. Zumal die Anspielungen meist voll ins Schwarze treffen und einige absolut grandiose Cameos dabei sind, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte – und die sogar Sinn ergeben und etwas zur Handlung beitragen. Das ist teilweise schon Fan-Service in Perfektion. Dennoch muss ich leider zugeben, dass ich Teil 1 und 2 von der Geschichte her interessanter und auch deutlich emotionaler fand. Hinzu kommt, dass ich Charles Xaviers Zwillingsschwester Cassandra Nova als Antagonist für komplett verschenkt halte. Auf dem Papier ist sie sicherlich eine interessante Figur, doch im Film wirkte sie auf mich leider total beliebig und uninteressant. Schade.

Auch die Actionszenen haben mich nur bedingt überzeugt. Diese sind zwar ordentlich inszeniert, haben bei mir aber leider keinen Wow-Effekt auslösen wollen. Generell wirkte der Film an einigen Stellen auf mich so, als seien die Macher zu sehr auf Nummer sicher gegangen. Das ist nicht zwingend schlecht, schließlich hat mir der Film am Ende genau das gegeben, was ich sehen wollte. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass sich so langsam erste Abnutzungserscheinungen zeigen. Ein bisschen mehr Mut zum kreativen Wahnsinn wäre schon nett gewesen.

Nun aber genug gemeckert, sonst denkt ihr am Ende noch, der Film würde sich nicht lohnen. Das tut er nämlich zweifellos. Zumindest dann, wenn ihr mit Deadpools typischem Humor etwas anfangen könnt. Außerdem ist es von Vorteil, sich nicht nur mit den X-Men-Filmen von 20th Century Fox, sondern sich auch mit den Prä-MCU-Marvel-Filmen auszukennen. Wenn das auf euch zutrifft: Viel Spaß im Kino – ihr werdet ihn haben!

Warchief: Angriff der Orks (2024)

Ich habe es wieder einmal getan und mir einen Film angeschaut, den die meisten Menschen nicht mal im Halbschlaf nebenbei zum endgültigen Wegdösen gucken würden: „Warchief: Angriff der Orks“. In diesem sollen die Wächter Orion (Stuart Brennan) und Griff (Rosanna Miles) einen Boten sicher zum König geleiten, was an sich gar nicht so schwer wäre, würden sie nicht ständig angriffslustigen Orks und tollwütigen Menschen über den Weg laufen.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich durchaus ein Herz für Trash-Filme habe. Dass ein (nicht besonders originelles) Wortspiel von mir es auf das Cover von „Sharknado 2“ geschafft hat, macht mich selbst heute noch ein kleines bisschen stolz. Und ich kann sogar begründen, wieso ich ab und an gerne Trash-Filme schaue: Zum einen rücken sie andere Filme ins rechte Licht und sorgen dafür, dass ich selbst durchschnittliche Filme mehr zu schätzen weiß. Und zum anderen habe ich großen Respekt vor Menschen, die etwas tun, was ihnen Spaß macht, auch wenn ihnen dazu ganz offensichtlich das Geld und in vielen Fällen auch das Talent fehlt. Ich meine hey, ich kann nicht besonders gut schreiben und habe (filmwissenschaftlich) keine Ahnung von Filmen, blase aber trotzdem meine unbedeutende Meinung in die Welt hinaus. Man könnte sagen: Mein gesamtes Blog beruht auf dem Tu-was-dir-Spaß-macht-Prinzip!

Dass ich ein Herz für solche Filme und Respekt vor den Beteiligten habe, ändert jedoch nichts daran, dass es für Normalsterbliche im Grunde kaum Gründe gibt (im Grunde kaum Gründe – sehr schön formuliert, Sven), sich solche Filme anzuschauen. Manchmal gibt es kleine Perlen, die durch verrückte Ideen oder immerhin durch unfreiwilligen Humor punkten, aber oft sind sie einfach nur eine unfassbare Zeitverschwendung. So auch „Warchief: Angriff der Orks“, der ohne Zweifel zu den langweiligsten Filmen gehört, die ich je gesehen habe.

In „Clerks II“ gibt es eine wunderbare Szene, in der eine der Hauptfiguren sich über die „Der Herr der Ringe“-Trilogie lustig macht und behauptet, die drei Filme würden im Grunde nur daraus bestehen, dass irgendwer von A nach B geht. Was dort überspitzt und witzig dargestellt wird, trifft auf „Warchief: Angriff der Orks“ tatsächlich zu. 90 Minuten lang laufen die Wächter und der Bote durch den Wald und führen bedeutungsschwangere Gespräche, die auf rein gar nichts hinauslaufen. Unterbrochen wird das dröge Geschehen lediglich von noch langweiligeren Flashbacks und von gelegentlichen Kämpfen, die allerdings weder spannend noch in sonst irgendeiner Art und Weise sehenswert inszeniert sind. Nur der titelgebende Warchief sorgt ab und an für unfreiwillige Heiterkeit, wenn er in seinem billigen Kostüm alleine durch den Wald stapft, bedrohlich gemeinte Worte in die Leere brüllt und dabei wie seine eigene Parodie wirkt. Ein oder zwei Mal konnte ich darüber tatsächlich lachen. Das rettet den Film aber auch nicht.

Press Play and Love Again (2022)

Schon seit einer Weile versucht Chloe (Lyrica Okano) ihre beste Freundin Laura (Clara Rugaard) mit ihrem Bruder Harrison (Lewis Pullman) zu verkuppeln, doch Laura steht momentan nicht der Sinn nach Dates. Als die beiden sich in einem Plattenladen schließlich doch kennenlernen, sprühen wider Erwarten sofort die Funken. Laura und Harrison werden ein Paar und verbringen eine wunderschöne Zeit miteinander, doch dann kommt Harrison bei einem tragischen Autounfall ums Leben, was Laura völlig aus der Bahn wirft. Vier Jahre später, Laura hat Harrisons Tod noch immer nicht verarbeitet, beschließt sie, sich ihren Gefühlen zu stellen und sich das damals gemeinsam erstellte Mix-Tape anzuhören …

Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, wie viel ich von der Story verraten soll. Einerseits ist es vermutlich am besten, so wenig wie möglich über den Film zu wissen, andererseits hatte ich ihn nicht ohne Grund auf meiner Wunschliste und weiß nicht, ob ich ihn mir ohne eine gewisse Information so schnell nach seiner Veröffentlichung angeschaut hätte. Was ihr auf jeden Fall wissen solltet, ist, dass „Press Play and Love Again“ nicht nur ein wunderschön gefilmtes Liebesdrama ist, sondern es dank der unverkrampften Regie und seines tollen Leinwandpaares auch schafft, auf Klischees und Kitsch größtenteils zu verzichten. Wenn Laura und Harrison sich kennenlernen, nimmt man ihnen ihre Zuneigung füreinander von der ersten Minute an ab – alleine die Chemie zwischen den beiden und der daraus resultierende leise Humor sind es wert, einen Blick zu riskieren.

Aber gut, ich geb’s zu: Das alleine wäre für mich vermutlich kein Grund gewesen, den Film direkt zu kaufen und zu schauen. Wenn du dich komplett überraschen lassen möchtest, dann glaube mir einfach, dass der Film sich lohnt, lies dir bitte nicht die offizielle Inhaltsangabe durch und verlasse jetzt einfach mein Blog. Falls dir das bisher Geschriebene nicht reicht, geht’s weiter in

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noch da?
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immer noch da?
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letzte Warnung!
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na gut, jetzt aber wirklich letzte Warnung!
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Was ich bisher nicht erwähnt habe: Laura stellt sich durch das Hören des Mix-Tapes nicht nur ihren Gefühlen, sondern findet sich tatsächlich jeweils in dem Moment wieder, in dem die beiden das Lied zum ersten Mal gehört haben – und versucht nun verzweifelt, die wenigen aufgenommenen Lieder zu nutzen, um die Zukunft (bzw. Vergangenheit) zu ändern und Harrisons Leben zu retten. Die anfängliche Tragikomödie wird also um Genreelemente erweitert, was aus ihr nach rund einem Drittel eine überraschend spannende Mischung aus H. G. Wells‘ „Die Zeitmaschine“ und „Butterfly Effect“ macht.

Zugegeben, die Logik geht mit zunehmender Laufzeit etwas flöten, und ja, letztlich ist „Press Play and Love Again“ in manchen Punkten auch nicht konsequent genug, aber Film und Darsteller sind einfach so charmant und sympathisch, dass zumindest ich darüber locker hinwegsehen kann.

Meine Wertung: 8/10

Jack and the Giants (2013)

Ein gutherziger Bauernjunge (Nicholas Hoult), eine hübsche Prinzessin (Eleanor Tomlinson) und eine Riesen-Bedrohung, die diese beiden in ein Abenteuer führt, an dessen Ende der Bauernjunge nicht nur das Herz der Prinzessin erobert, sondern sich auch den Respekt des Königs verdient hat. Nein, originell ist „Jack and the Giants“ definitiv nicht. Böse Zungen könnten sogar behaupten, der Film sei vorhersehbar, kitschig und aufgrund seiner simplen Rollenverteilung rückwärtsgewandt. Aber ich verrate euch jetzt etwas: Es gibt Tage, da möchte ich einfach nur abschalten, dem Alltag entfliehen und in eine Welt eintauchen, in der Gut und Böse eindeutig definiert sind und das Gute am Ende gewinnt. Und genau für diese Tage sind Filme wie „Jack and the Giants“ perfekt geeignet.

Eine trotz ihrer Vorhersehbarkeit unterhaltsame Geschichte, sympathische (wenn auch arg eindimensionale) Figuren, gute Darsteller (u. a. Ewan McGregor, Stanley Tucci und Ian McShane) und Effekte, die zwar etwas zu CGI-lastig geraten sind, sich aber auch heute noch durchaus sehen lassen können, machen aus dem Film ein rundes Abenteuer, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kommt. Nein, ein Meisterwerk ist „Jack and the Giants“ sicherlich nicht. Aber durchaus solide Unterhaltung. Und an manchen Tagen sogar mehr als das.

Meine Wertung: 7/10

Between Worlds (2018)

Kennt ihr das, wenn ihr einen Film schaut, und schon nach wenigen Minuten denkt „Meine Güte, was zum Teufel schaue ich hier gerade eigentlich?“? So ging es mir eben mit „Between Worlds“, einem Film, von dem ich auch jetzt nach dem Ende des Abspanns nicht weiß, ob er ernst gemeint oder als Parodie gedacht war. Zumindest habe ich während des Films oft gelacht. Wirklich beabsichtigt dürfte das aber nicht gewesen sein.

Worum es geht? Um den heruntergekommenen Trucker Joe (Nicolas Cage), dessen Frau und Tochter bei einem Brand ums Leben gekommen sind. Um Julie (Franke Potente), die die Gabe besitzt, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten zu wandeln. Und um Julies Tochter Billie (Penelope Mitchell), die nach einem schweren Unfall im Koma liegt, von Julie ins Leben zurückgeholt wird, sich danach aber irgendwie merkwürdig verhält.

Klingt gar nicht mal so uninteressant? Ist es auch nicht. Zumindest nicht auf dem Papier. Leider ist das finale Ergebnis eine ziemliche Katastrophe. In den ersten 10 Minuten bietet „Between Worlds“ dank unfassbar schlechter Dialoge durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, doch danach plätschert der zuweilen erschreckend dilettantisch inszenierte Mystery-Thriller bis zum vorhersehbaren Twist vor sich hin, nur um dann im letzten Drittel die schlechten Dialoge vom Anfang noch mal zu toppen. Mittendrin: Ein völlig freidrehender Nicolas Cage, dem offenbar klar war, dass hier nichts irgendeinen Sinn ergibt, und der speziell im Finale in einem völlig anderen Film zu sein scheint.

Wer unfreiwillig komische Filme mag und Fan von Nicolas Cage ist, darf durchaus mal einen Blick riskieren. Alle anderen machen besser einen weiten Bogen um dieses Machwerk.

Meine Wertung: 3/10

Doctor Strange in the Multiverse of Madness (2022)

Eigentlich wollte ich meine Freizeit gestern, wie es sich am 04.05. gehört, komplett im Star-Wars-Universum verbringen, doch als ich um 14 Uhr gemütlich auf der Couch saß, und gerade starten wollte, sah ich durch Zufall, dass um 14:40 Uhr die erste reguläre Vorstellung von „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ laufen sollte. Also Ticket gekauft, Hose an, und ab ins Kino – da soll noch mal einer behaupten, ich wäre nicht spontan und flexibel …

Worum geht’s

Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) befindet sich gerade auf Christines (Rachel McAdams) Hochzeit, als in den Straßen plötzlich ein einäugiges Monster zu wüten beginnt. Es stellt sich heraus, dass das Monster es auf die Jugendliche America Chavez (Xochitl Gomez) abgesehen hat. Diese hat die Fähigkeit, von einem Universum in ein anderes zu springen – und jemand hat es auf eben diese Fähigkeit abgesehen. Als Strange bei dem Monster einen Hinweis auf Hexerei entdeckt, sucht er Hilfe bei seiner ehemaligen Mitstreiterin Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen), die sich nach den Ereignissen in Westview komplett zurückgezogen hat …

Meine Meinung

Es ist gar nicht so leicht, etwas über diesen Film zu schreiben, ohne zu viel zu verraten. Wobei, wenn ich ehrlich sein soll, passiert eigentlich gar nicht so viel. Zumindest nichts wirklich Überraschendes. Was nicht heißen soll, dass der Film langweilig wäre. Ganz im Gegenteil. Trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit, zumindest was den grundsätzlichen Story-Verlauf angeht, ist „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ eine extrem unterhaltsame Angelegenheit und der beste MCU-Solo-Film seit „Thor: Tag der Entscheidung“ – wobei ich „Spider-Man: No Way Home“ an dieser Stelle bewusst ausklammere, da dieser für mich eher einen Spider-Man- als einen MCU-Film darstellt.

Einen großen Anteil am Spaßfaktor hat wenig überraschend Regisseur Sam Raimi. Dass man in einem Film des Kultregisseurs sitzt, wird einem sehr schnell klar: Perspektiven, Kamerafahrten, schräger Humor und zahlreiche Anspielungen auf seine anderen Filme – „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ trägt unverkennbar Raimis Handschrift. Als i-Tüpfelchen gibt’s noch die (wie immer grandiose) Musik von Danny Elfman oben drauf, die Erinnerungen an Raimis Spider-Man-Trilogie weckt – hach, da lacht das Fan-Herz!

Im Vorfeld wurde viel darüber diskutiert, ob „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ der erste Horrorfilm des MCU werden würde. Die Antwort lautet: jain. Zwar kann Raimi sich nicht komplett austoben, das lassen Rahmenbedingungen und Altersfreigabe einfach nicht zu, doch ist der Film in manchen Szenen deutlich düsterer, brutaler und auch unheimlicher, als es im MCU bislang üblich war. Als Horrorfilm würde ich „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ dennoch nicht bezeichnen. Eher als Fantasyfilm mit gelegentlichen Horror-Einschüben.

Dass die Darsteller allesamt einen hervorragenden Job machen, muss ich vermutlich nicht extra erwähnen. Ich tue es aber trotzdem. Nicht nur, weil Neuzugang Xochitl Gomez sich hervorragend einfügt, sondern insbesondere, weil Elizabeth Olsen als innerlich zerrissene Wanda mal wieder einfach nur fantastisch ist, und so ziemlich jede Szene an sich reißt. Um Wandas innere Zerrissenheit völlig zu verstehen, solltet ihr vorher allerdings unbedingt die Serie „WandaVision“ geschaut haben.

Auch wenn mir „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ wirklich, WIRKLICH gefallen hat, kann ich dennoch nicht leugnen, dass insgesamt noch mehr drin gewesen wäre. Das Potential des Multiversums zum Beispiel wird nicht mal ansatzweise ausgeschöpft. Was hier alles möglich gewesen wäre, beweist eine kurze Sequenz, in der Strange und America im Sekundentakt durch verschiedene, extrem kreative Universen springen, die später leider allesamt keine Rolle mehr spielen. Außerdem sind die Actionsequenzen etwas zu generisch geraten. Dass er Comic-Action eindrucksvoller inszenieren kann, hat Sam Raimi insbesondere mit „Spider-Man 2“ bewiesen. Und zu guter bzw. schlechter Letzt ließen mich die Schicksale einzelner Figuren überraschend kalt – was aber natürlich auch einfach nur daran liegen mag, dass ich so ein verdammt harter Hund bin. *räusper*

Letztlich ist das alles aber nur Jammern auf hohem Niveau, und ändert rein gar nichts daran, dass „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ein verdammt unterhaltsamer Film und ein Fest für Sam-Raimi-Fans ist.

Meine Wertung: 8/10

Kurz abgehakt: „The Keep – Die unheimliche Macht“ (1983)

Auch wenn ihr es vielleicht nicht glaubt: Ich schaue nicht nur gerne Filme, sondern lese auch gerne (wenn auch viel zu wenig). Und F. Paul Wilson, dessen Roman „Das Kastell“ die Vorlage zu diesem Film darstellt, gehört zu meinen absoluten Lieblingsschriftstellern. Dass dieser Roman bereits in den Achtzigern von Michael Mann („Heat“, „Collateral“) verfilmt wurde, war mir seit längerem bekannt, doch leider gab es seit Jahren keine legale Möglichkeit, diesen Film zu schauen. Durch Zufall bekam ich neulich mit, dass Amazon Prime den Film inzwischen als Streaming-Kauf anbietet – und so konnte ich nun endlich auch diese Bildungslücke schließen.

Worum geht’s

Rumänien, 1941. Hauptmann Woermann (Jürgen Prochnow) soll mit seinem Trupp einen Bergpass sichern und bezieht hierzu in einer verlassenen Burg Stellung. Als in den folgenden Tagen mehrere Soldaten unter unerklärlichen Umständen ums Leben kommen und mysteriöse Schriftzüge an den Wänden auftauchen, bittet Woermann um Versetzung des Trupps, bekommt stattdessen jedoch den brutalen Sturmbannführer Kaempffer (Gabriel Byrne) zur Seite gestellt. Dieser zwingt den Geschichtsexperten Dr. Cuza (Ian McKellen), die Schriftzüge zu übersetzen. Während Dr. Cuza herausfindet, dass ein mächtiges Wesen in den Mauern der Burg eingesperrt wurde, macht sich der geheimnisvolle Glaeken Trismegestus (Scott Glenn) von Griechenland aus auf den Weg, um die Befreiung des Bösen zu verhindern …

Meine Meinung

Leider macht es mir der Film nicht wirklich einfach, ihn ebenso zu mögen wie den Roman. Und das Schlimme ist: Der Film kann (größtenteils) nicht mal was dafür. Da dem Studio die fertige Fassung nicht gefiel, ließ es etliche Szenen herausschneiden, bis von den ursprünglichen 210 Minuten nur noch knapp über 90 übrig waren. Und das merkt man dem Film leider auch an. Die jetzige Schnittfassung wirkt zerstückelt und wirr. Vieles wird angedeutet, aber nie auserzählt. Wer den Roman nicht kennt, dem dürfte es schwer fallen, in die Geschichte zu finden und ihr zu folgen. Besonders schlimm hat es bei den Schnitten die Musik getroffen, die aufgrund der nachträglichen Bearbeitung teilweise so abrupt endet und wieder einsetzt, dass sich die jeweiligen Szenen absolut nicht mehr ernst nehmen lassen.

Wobei ich leider sagen muss, dass ich die Filmmusik stellenweise so oder so als unpassend empfunden habe. Ja, der Film wurde in den frühen Achtzigern gedreht, aber schon damals hätten die Beteiligten ahnen können, dass es keine gute Idee ist, spannende und unheimliche Szenen mit fast schon heiterer Synthie-Musik zu unterlegen. Manche Dinge sollten einfach John Carpenter vorbehalten sein – der weiß, wie es geht. Umso bedauerlicher ist dies, da das Setdesign ziemlich fantastisch ist und die wunderbar düster-atmosphärischen Bilder auch heute noch überzeugen können. Zugegeben, speziell den Effekten sieht man ihr Alter mehr als deutlich an, aber für die damalige Zeit sieht das alles dennoch verdammt gut aus.

Wirklich schade, dass sich das Studio so stark eingemischt hat. Übriggeblieben ist letztlich ein interessanter Film mit guten Ansätzen und fantastischen Darstellern, dessen vorhandenes Potential sich jedoch nur erahnen lässt. Filmhistoriker und Fans von F. Paul Wilsons Widersacher-Zyklus sollten einen Blick riskieren, allen anderen dürfte „The Keep“ zu speziell sein. Mal schauen, vielleicht wird eines Tages ja doch noch die ursprüngliche Version des Regisseurs veröffentlicht. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Meine Wertung: 6/10

Angeschaut: „The Warriors Gate“ (2016)

Wie ich vor ein paar Tagen bereits schrieb, bin ich trotz „fortgeschrittenen“ Alters ein Freund von Filmen, in denen, ich zitiere mich mal ganz frech selbst, „Kinder oder Teenager ein (gerne auch abstruses) Abenteuer erleben, dabei über sich hinauswachsen und am Ende als Held dastehen“. Kennt ihr zum Beispiel „Sidekicks“ mit Jonathan Brandis und Chuck Norris? Oder „The Forbidden Kingdom“ mit Michael Angarano, Jet Li und Jackie Chan? Beides sicherlich keine Filme, die in die Geschichte eingegangen sind – aber diesen einen Nerv bei mir treffen, der sie für mich sympathisch macht. Ob auch der von Luc Besson produzierte „The Warriors Gate“ solch ein Film ist, erfahrt ihr, ihr ahnt es schon, genau jetzt …

Worum geht’s

Das Leben des Teenagers Jack (Uriah Shelton) ist derzeit alles andere als einfach. Da die Geschäfte schlecht laufen, stehen er und seine Mutter Annie (Sienna Guillory) vor dem finanziellen Aus und kurz davor, das Dach über dem Kopf zu verlieren. Außerdem wird Jack beinahe täglich von seinen Mitschülern, insbesondere von dem Schläger Travis (Dakota Daulby) und dessen Gang, gemobbt. Halt findet Jack lediglich bei seinem väterlichen Freund Mr. Chang (Henry Mah), in dessen Laden er nach der Schule arbeitet. Als Jack in Mr. Changs Keller ein altes Familienerbstück entdeckt, bekommt er dieses als Dank für seine gute Arbeit geschenkt und nimmt es mit zu sich nach Hause. In der Nacht steht plötzlich der chinesische Krieger Zhoo (Mark Chao) an Jacks Bett. Auf der Suche nach einem Beschützer für die Prinzessin Su Lin (Ni Ni) ist Zhoo über Mr. Changs Familienerbstück in Jacks Welt gelangt – und hält Jack für den legendären Krieger Black Knight, Jacks unbesiegten Videospielcharakter. Obwohl Jack das Missverständnis aufklären kann, lässt Zhoo die Prinzessin vorerst in Jacks Obhut. Als am nächsten Tag auch barbarische Krieger durch das Portal in Jacks Welt gelangen und Su Lin entführen, um sie ihrem Anführer Arun (Dave Bautista) zu übergeben, springt Jack hinterher …

Meine Meinung

Ich geb’s zu: Ich bin positiv überrascht. „The Warriors Gate“ ist nicht nur ganz okay, sondern richtig, also so richtig richtig unterhaltsam! Was nicht nur an den durchweg sympathischen Figuren liegt, sondern insbesondere auch daran, dass der Film sich selbst absolut nicht ernst nimmt und wesentlich humorvoller ist, als ich angenommen hätte. Speziell der von Dave Bautista gespielte Oberschurke Arun und dessen Handlanger Brutus („wir brauchen ein Zeichen“) sind eine helle Freude und sorgen mit ihren Dialogen und Running Gags für jede Menge Spaß. Zugegeben, manchmal wird auch ein wenig übers Ziel hinausgeschossen, so dass der Film ins Alberne abdriftet, aber mit Blick auf die Zielgruppe der Jüngeren und Junggebliebenen ist das absolut verschmerzbar.

Mit Blick auf eben diese Zielgruppe wurde auch die Action inszeniert. Blut gibt es hier dementsprechend keines zu sehen, das Geschehen bleibt stets familiengerecht. Dennoch ist die Action aufgrund der gelungenen Choreografie und der hochwertigen Ausstattung schick anzusehen, auch wenn echte Highlights leider ausbleiben. Für einen lockeren Einstieg in die Welt der historischen Martial-Arts-Filme ist „The Warriors Gate“ auf jeden Fall durchaus geeignet.

Etwas enttäuschend fallen hingegen die CGI-Effekte aus. Insbesondere der verzauberte Brutus sieht arg künstlich aus und will auch gar nicht so recht in diesen Film passen, der ansonsten mit Computereffekten recht sparsam umgeht. Aber gut, irgendwas ist ja immer.

Wo ich gerade bei „irgendwas ist ja immer“ bin: Dass die Geschichte keinerlei Überraschungen parat hält und stur nach bekanntem Schema abläuft, muss ich vermutlich gar nicht erst erwähnen. Dem Spaß-Faktor tut dies zum Glück keinen Abbruch. Im Gegenteil, manchmal ist man ja auch froh darüber, genau das zu bekommen, was man erwartet.

Mein Fazit

Familiengerechtes Martial-Arts-Fantasy-Abenteuer mit sympathischen Figuren, jugendfreier Action und viel Humor. Stellenweise etwas albern, aber stets unterhaltsam.

Meine Wertung: 7/10

P.S.: Falls ihr jetzt Lust auf den Film bekommen habt (was ich doch sehr hoffe): Noch bis zum 22.10. habt ihr die Chance, den Film bei mir auf Blu-ray oder DVD zu gewinnen!

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=i4giz2tUvDI]

Im Kino gesehen: The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro

Ruhig geworden in meinem Blog es ist. Und einen Grund dafür es gibt. Unglaublich, aber wahr: Ich war knapp vier Wochen lang nicht im Kino. Doch keine Angst, ich lebe noch. Und es geht mir gut. Ich hatte in letzter Zeit lediglich mehr Lust auf Videospiele als auf Kinofilme. Doch in den letzten vier Tagen war ich endlich wieder fleißig und habe insgesamt vier Filme geschaut, zu denen es nun nach und nach die dazugehörigen Reviews geben wird. Los geht’s mit „The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro“ …

Worum geht’s

Peter Parker (Andrew Garfield) hat mit der Vergangenheit zu kämpfen. Sein Versprechen gegenüber dem verstorbenen Captain Stacy, Abstand zu dessen Tochter Gwen (Emma Stone) zu halten, belastet die Beziehung der beiden stark. Und auch das Verschwinden seiner Eltern lässt Peter keine Ruhe. Seine Ermittlungen führen ihn Schritt für Schritt in Richtung Oscorp. Dort hat inzwischen Peters Jugendfreund Harry Osborn (Dane DeHaan) die Leitung übernommen. Harry leidet unter derselben tödlichen Krankheit, die bereits seinem Vater Norman das Leben kostete und hofft, dass ihm dessen Forschungen das Leben retten können. Harry vermutet, dass die Lösung in Spider-Mans Blut liegen könnte. Um dieses zu bekommen, verbündet er sich mit Max Dillon (Jamie Foxx), der seit einem schweren Unfall die Fähigkeit besitzt, Elektrizität zu absorbieren und für seine Zwecke zu nutzen …

Meine Meinung

Puh, es ist gar nicht einfach, zu beschreiben, worum es in „The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro“ geht, ohne zu viel zu schreiben und vor allem zu viel zu verraten. Und damit komme ich ohne große Umschweife auch gleich zu dem großen Problem, das ich mit dem Film habe: Er ist, trotz seiner Laufzeit von immerhin 142 Minuten, einfach viel zu überladen. Im Laufe des Films werden so viele Handlungsstränge aufgebaut, dass irgendwann nicht mehr klar ist, worum es nun eigentlich genau geht. Das Schicksal von Peters Eltern und Oscorps Beteiligung daran? Harrys tödliche Krankheit und dessen Suche nach einer Heilung? Max Dillons tragische Verwandlung vom unbedeutenden Niemand zum Superschurken Electro? Die Beziehung zwischen Peter und Gwen, die unter Peters Doppelleben zu leiden hat? Oder geht es doch eher um den generellen Umgang mit Macht, Verantwortung und Trauer? Letztlich hängt wie so oft zwar alles irgendwie zusammen, doch dadurch, dass versucht wird, so viele Handlungsstränge gleichberechtigt unter einen Hut zu bringen, scheitert der Film an seiner eigenen, allerdings nur scheinbaren, Komplexität. Denn letztlich bleibt der Film ironischerweise erschreckend oberflächlich. Besonders deutlich wird dies an den beiden Superschurken, deren Entstehung nicht nur viel zu schnell vonstattengeht, sondern die auch jegliche charakterliche Tiefe vermissen lassen. Beide werden als tragische Figuren eingeführt, dann wird einfach ein Schalter umgelegt und klick, ist die Figur abgrundtief böse. Für die inneren Kämpfe, die einen Superschurken üblicherweise nach dessen Verwandlung begleiten, ist hier schlicht kein Platz. Ganz ehrlich, das haben der erste Teil und vor allem Sam Raimi in seiner Trilogie wesentlich besser hinbekommen.

Doch versteht mich bitte nicht falsch, „The Amazing Spider-Man 2: Rise Of Electro“ ist kein Totalausfall. Der Film ist sogar äußerst unterhaltsam. Die Action wurde spektakulär inszeniert, ist tricktechnisch auf dem neuesten Stand und bietet einige wirklich beeindruckende Schauwerte. Der Humoranteil wurde deutlich ausgebaut und bietet genau die richtige Mischung aus Spider-Mans typischen Albernheiten und gelungener Situationskomik. Die Darsteller, allen voran natürlich Andrew Garfield als Peter Parker und Emma Stone als Gwen Stacy, passen nach wie vor wie die Faust aufs Auge. Und dank seiner zahlreichen Handlungsstränge und Nebenkriegsschauplätze ist sichergestellt, dass immer irgendwo irgendwas passiert und der Film trotz seiner Laufzeit nie langweilig wird.

Und dennoch ist der Film nicht viel mehr als ein Sammelsurium vieler gelungener Einzelszenen, die für sich betrachtet durchaus unterhaltsam und interessant sind, aber leider niemals so recht ineinander greifen und ein großes Ganzes ergeben wollen. Ich hoffe, dass der für 2016 bereits angekündigte „The Amazing Spider-Man 3“ eine bessere Mischung findet.

Mein Fazit

Unterhaltsame Comicverfilmung mit sympathischen Darstellern und beeindruckenden Effekten, die mehr erzählen will, als es die Laufzeit zulässt. Und letztlich genau daran scheitert.

Meine Wertung: 6/10

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