Im Heimkino gesehen: American Pie – Das Klassentreffen

von | 2. September 2012 | Filmtagebuch | 3 Kommentare

Da soll noch mal einer behaupten, dass wir Filmblogger den großen Filmstudios nichts bedeuten würden: Am Freitag wurde ich von dem Universal-Pictures-Presse-Team mit einer netten Karte und der Limited Collector’s Edition von “American Pie – Das Klassentreffen” überrascht. Eine Überraschung, über die ich mich sehr freue, zumal ich den Film im Kino leider verpasst und ohnehin auf meinem Wunschzettel stehen hatte …

Worum geht’s

Das Klassentreffen der 99er-Abschlussklasse steht kurz bevor. Die Freunde Jim (Jason Biggs), Oz (Chris Klein), Kevin (Thomas Ian Nicholas) und Finch (Eddie Kaye Thomas) beschließen, sich schon ein paar Tage früher in ihrer alten Heimat zu treffen, um gemeinsam in alten Erinnerungen zu schwelgen. Bereits am ersten Abend trifft die (mehr oder minder) gereifte Gruppe auf Stifler (Seann William Scott) – und das Chaos nimmt mal wieder seinen Lauf …

Meine Meinung

Junge, wie die Zeit vergeht. Als ich damals “American Pie” im Kino sah, war ich unverbrauchte 22 Jahre jung. Ein paar Jahre älter als Jim, Oz, Kevin, Finch und Stifler, aber dennoch jung genug, um mich mit der Truppe zu identifizieren. Und genau wie die Jungs bin auch ich älter, weiser und reifer geworden. Oder auch nicht. Denn genau so wie Jim und seine Freunde noch immer von einem Schlamassel in den nächsten geraten, kann ich noch immer herzhaft darüber lachen – und gleichzeitig mit deren Sorgen mitfühlen.

“American Pie – Das Klassentreffen” ist genau das, was ich von dem Film erwartet habe: Ein schon beinahe nostalgischer Trip voller sympathischer Figuren, schlüpfriger Witze und nur allzu menschlicher Probleme. Inhaltlich bleibt der Film seinen Vorgängern damit treu – mit dem Unterschied, dass es inzwischen nicht mehr um den ersten Sex oder eine Hochzeit, sondern um familiäre und berufliche Sorgen geht.

Beim Humor konnten die Macher zum Glück wieder eine Schippe zulegen. Während der Lach- und Schmunzelfaktor in “American Pie – Jetzt wird geheiratet” seinen Tiefpunkt erreicht hatte, kann Teil 4 wieder an den Witz der Erstlings anknüpfen, ohne dabei in allzu peinliche Situationen abzudriften.

Mein Fazit

Wer “American Pie” so wie ich damals im Kino gesehen hat, wird sich bei “American Pie – Das Klassentreffen” sofort heimisch fühlen. Altbekannte Gesichter und der typische Humor sorgen für viele Lacher und ein angenehmes Dauergrinsen. Wenn doch alle Klassentreffen so gelungen wären …

Meine Wertung: 8/10

Die Limited Collector’s Edition

Die Limited Collector’s Edition ist optisch einem großen Jahrbuch nachempfunden und sieht im Regal trotz Pappe durchaus schick aus. Neben der Blu-ray, dessen Bild und Ton dem aktuellen Stand moderner Kinoproduktionen entsprechen, enthält die Box noch eine Sammlerurkunde, eine bebilderte Übersicht der wichtigsten Figuren aus den “American Pie”-Filmen, ein Paar weiße Tennissocken, eine Dose Gleitgel, drei Kondome und selbstverständlich das Originalrezept für amerikanischen Apfelkuchen. Was will Mann mehr?

3 Kommentare

  1. Nice, congrats! Die scheinen gerade einige Blogger zu bekommen. Ich hätte auch nichts dagegen. 😉

    Antworten
    • Das glaube ich dir sofort. 😉

      Ich finde solche Aktionen total klasse! Klar, wir schreiben, weil es unser Hobby ist, aber ein wenig Unterstützung (und Anerkennung) durch diejenigen, für die wir indirekt Werbung machen, ist schon schön … 🙂

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