PlakatAm Donnerstag startet endlich Cloud Atlas in den deutschen Kinos. Das Gemeinschaftsprojekt von Tom Tykwer (“The International”) und den Wachowski-Geschwistern (“Matrix”) erzählt eine über mehrere Epochen dauernde Geschichte und vereint Stars wie Tom Hanks, Halle Berry, Susan Sarandon, Hugh Grant und Hugo Weaving vor der Kamera.

Anlässlich des Kinostarts von “Cloud Atlas” hatten sieben Filmblogger die Gelegenheit, Tom Tykwer eine Frage zum Film zu stellen. Die Fragen reichen dabei von der als unverfilmbar geltenden Buchvorlage über die verschiedenen Drehorte bis zu der Finanzierung des Mammutprojekts. Und ja, ihr ahnt es vielleicht bereits, auch ich habe die Chance genutzt und eine Frage eingereicht:

Sven Kietzke: Den Wachowski-Geschwistern haftet der Ruf an, mehr Wert auf die audiovisuelle Umsetzung als auf die erzählte Geschichte zu legen. In „Cloud Atlas“ sind es nunmehr gleich sechs Geschichten, die Sie gemeinsam mit Lana und Andy auf die Leinwand bringen. Wie sind Sie, Lana und Andy an das Projekt herangegangen, um eine Mischung aus Stil und Substanz zu finden, die Sie (und hoffentlich auch das Publikum) zufrieden stellt?

Tom Tykwer: Die Geschichten, die Charaktere und ihre Verzahnung standen von Anfang an im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Der Film ist sehr nah an den Schauspielern und ihren verschiedenen Verkörperungen entlang entstanden. Die Welten um die Figuren herum haben wir gemeinsam mit den Szenenbildnern und den Kameramännern vor allem an den spezifischen Anforderungen der Epochen entlang entwickelt. Das stilistische hat sich daraus eher ergeben als dass es vorweg formuliert worden wäre. Die primäre Aufgabe war, den Film aus einem Guss zu gestalten, die Erzählung als eine geschlossene zu erleben, nicht als unterteilte. Die Übergänge sollten so fließend wie möglich sein. Darüber wurde auch entsprechend viel nachgedacht: wie man möglichst fließend von einer Epoche in die nächste und wieder zurück schneiden kann, ohne dass der Erzählfluss unterbrochen wird.

Vielen Dank für die Antwort, Tom Tykwer!

Genau wie im Film “Cloud Atlas” ist auch bei uns Bloggern im Idealfall alles miteinander verbunden. Die nächste Frage an Tom Tykwer findet ihr deshalb bei myofb.de. Dort erfahrt ihr, woher eigentlich die Kühnheit kommt, einen als “unverfilmbar” geltenden Stoff für die Kinoleinwand zu adaptieren. Viel Spaß beim Lesen dieser und der übrigen Fragen und Antworten!

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner