Genau das, was ich gesucht habe: Jetpacks Social Notes

Ich liebe Mikroblogging. Kurze (gerne auch mal ironische oder sarkastische) Gedanken in die Welt zu posaunen (und sie damit aus meinem Kopf zu vertreiben), ist genau mein Ding. Dummerweise gilt diese Liebe nicht für soziale Netzwerke. Die gehen mir von Jahr zu Jahr stärker auf den Senkel. Daher experimentiere ich schon seit Monaten immer mal wieder wild herum, mit dem Ziel, auch das Mikroblogging hierher in mein Blog zu verlegen.

Klar könnte ich einfach normale (nur halt extrem kurze) Beiträge schreiben, aber schon das Formulieren eines Titels ruiniert für mich das, was Mikroblogging so interessant und charmant macht. Außerdem möchte ich die kurzen Beiträge nicht in meinem Hauptfeed haben – weder auf meiner Startseite noch in meinem RSS-Feed.

Ich habe in den letzten Monaten diverse Plugins ausprobiert, so richtig glücklich bin ich damit aber nie geworden. Bis ich heute durch Zufall auf Jetpacks Social Notes gestoßen bin, die mir genau das geben, wonach ich die ganze Zeit gesucht habe: Kurze Beiträge ohne Titel in einem gesonderten Bereich. Halleluja!

Und das Beste: Wenn ich möchte, kann ich diese Beiträge gleichzeitig auch bei Threads, Mastodon und Bluesky posten. Wobei es in Kombination mit Bluesky derzeit noch einen Bug zu geben scheint: Obwohl ich „Append post link“ deaktiviert habe, wird der Link dort weiterhin angehängt. Nicht schön, ist halt aber auch immer noch ’ne Beta.

Die Social Notes selbst können über ein gesondertes Archiv aufgerufen werden. Ich habe dafür im Menü einen Eintrag angelegt, der da heißt Mikroblog. Außerdem lassen sich die Posts auch per RSS abonnieren.

Der (bislang) einzige Nachteil an den Social Notes: Ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, die Beiträge anklickbar zu machen. Wer den direkten Link nicht kennt, hat dementsprechend auch keine Möglichkeit, einen Beitrag zu kommentieren. Aber vielleicht ist das ja auch ein Vorteil …

KI-Charaktere und deren KI-Inhalte sind laut Meta die Zukunft sozialer Netzwerke

So schreibt es zumindest Golem.de. Um ein Zitat zu zitieren:

„Wir gehen davon aus, dass diese KI-Charaktere mit der Zeit tatsächlich auf unseren Plattformen existieren werden, so wie es auch bei Konten der Fall ist. Sie werden Biografien und Profilbilder haben und in der Lage sein, KI-gestützte Inhalte auf der Plattform zu generieren und zu teilen … das ist die Richtung, in die wir uns das alles vorstellen.“

Connor Hayes – Vizepräsident der Produktabteilung für generative KI bei Meta

So stellt Meta sich also die Zukunft vor. Gut zu wissen. Nennt mich ruhig altmodisch, aber in sozialen Netzwerken möchte ich gerne mit echten Menschen interagieren – und nicht mit KI-Charakteren. Andererseits: Sind Facebook und insbesondere Instagram überhaupt noch soziale Netzwerke? Oder handelt es sich hierbei inzwischen nicht vielmehr um Entertainment- und Erregungsplattformen, bei denen der soziale Grundgedanke nur noch eine untergeordnete Rolle spielt?

Ach, ich vermisse die Zeiten, in denen der Sinn sozialer Netzwerke darin lag, mit seinen Freunden und Bekannten locker in Kontakt zu bleiben. Vielleicht werde ich langsam auch einfach nur zu alt für den Scheiß …

Ice Nine Kills: A Work of Art

„The story, all names, characters, and incidents portrayed in this production are based on people we hated from our childhood. Any similarities with actual persons – living or deceased – is an intentional attempt to slander them and ruin their lives.“

Hach, ich liebe diese Art von Humor. Und damit viel Spaß mit dem folgenden Musikvideo, das ich eben nur durch Zufall entdeckt habe, weil ich wissen wollte, was Art-the-Clown-Darsteller David Howard Thornton sonst noch so gemacht hat. Aber seid gewarnt: Es wird blutig. Oder anders formuliert: Art the Clown macht mal wieder Art-the-Clown-Dinge …

Möge der Horrorctober beginnen!

Endlich habe auch ich meine Letterboxd-Liste für den diesjährigen Horrorctober erstellt. 13 Horrorfilme, die ich noch nicht kenne, warten auf ihre Sichtung. Wobei ich insgesamt deutlich mehr Filme schauen werde, da einige Titel einen ganzen Dämonenschwanz nach sich ziehen. So werde ich zum Beispiel vor „Paranormal Activity: Next of Kin“ noch mal einen Rewatch der kompletten Reihe starten. Und auch bei „Candyman 2 – Die Blutrache“ werde ich die Chance nutzen und direkt alle vier Filme schauen. Bei anderen Titeln muss ich noch recherchieren, ob ich die jeweiligen „Anhängsel“ im Stream finde (sofern ich sie nicht im Regal stehen habe). So oder so werde ich diesen Monat gut zu tun haben.

Mein Ziel war es, eine blutrote Mischung aus unterschiedlichen Jahrzehnten und Subgenres zu finden. Insgesamt ist mir das meiner Meinung nach ganz gut gelungen – auch wenn jüngere Filme, was nur wenig überraschend sein dürfte, dominieren.

Damit ihr nicht gezwungen seid, mein Letterboxd-Profil aufzurufen, hier die Filme in Textform:

Hügel der blutigen Augen (1977)
Patrick (1978)
Phantom der Oper (1989)
Candyman 2 – Die Blutrache (1995)
Dark Water – Dunkle Wasser (2005)
The Strangers – Opfernacht (2018)
Suspiria (2018)
The House at Night (2020)
The Deep House (2021)
Antlers (2021)
Paranormal Activity: Next of Kin (2021)
The Cellar – Verlorene Seelen (2022)
Das erste Omen (2024)

Und damit bleibt mir jetzt nur noch zu schreiben: Möge der Horrorctober beginnen!

Ich hätte Casting Director werden sollen

Ich schaue gerade Ti Wests „Pearl“. Bei einem der männlichen Darsteller denke ich „Mensch, der wäre bestimmt auch ein guter Superman. Wer is’n das?“.

Also schaue ich in der IMDb nach: Der Schauspieler heißt David Corenswet. Und er IST der neue Superman.

Ich hätte Casting Director werden sollen.

The Dark Knight … rises

Ich schäme mich es zuzugeben, aber ich habe dieses Video heute erst entdeckt. Wofür ich mich vermutlich eher schämen sollte, es aber nicht tue: Ich habe beim Schauen Tränen gelacht.

„I’ve stabbed you!“
„I stabbed you first!“

Ja, ich habe einen extrem simplen Humor.

Endlich volljährig!

Unglaublich, aber wahr: Heute vor 18 Jahren habe ich mit meiner Review zu „Final Destination 2“ meinen allerersten Blogbeitrag veröffentlicht. Kinder, wie die Zeit vergeht. Seitdem hat sich einiges verändert. Das digitale Leben findet heute gefühlt ausschließlich in sozialen Netzwerken statt, eigene Blogs führen nur noch ein Nischendasein. Insbesondere persönliche Blogs wie meines. Zahlreiche früher sehr aktive Blogs sind inzwischen inaktiv oder gar gelöscht. Generell lässt sich nicht leugnen, dass die Blogosphäre nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Doch es gibt Hoffnung: Bereits vor rund eineinhalb Jahren rief The Verge dazu auf, das persönliche Bloggen zurückzubringen. Und erst neulich las ich bei Daniel Fiene, dass Blogs derzeit tatsächlich einen Aufschwung erleben. Vielleicht führt die allgemeine Social-Media-Müdigkeit ja tatsächlich dazu, dass Blogs und Webseiten wieder mehr Aufmerksamkeit erfahren. Es wäre uns allen zu wünschen.

Insbesondere der Artikel von The Verge lässt mir seit Monaten keine Ruhe. Speziell der folgende Abschnitt:

Tell your stories, build your community, and talk to your people. It doesn’t have to be big. It doesn’t have to be fancy. You don’t have to reinvent the wheel. It doesn’t need to duplicate any space that already exists on the web — in fact, it shouldn’t. This is your creation. It’s your expression. It should reflect you.

2006 ist mein Blog als reines Filmblog gestartet, doch ich merke immer häufiger, dass es auch andere Themen gibt, über die ich gerne schreiben würde. Zum Beispiel über Technik. Über Social Media. Über gesellschaftspolitische Themen. Oder auch mal über persönliche Gedanken, die mich beschäftigen. Vor rund einem halben Jahr hatte ich dafür unter https://blog.svenkietzke.de ein gesondertes Blog aufgesetzt, habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass ich mit dieser Aufteilung nicht glücklich bin. Also habe ich das Experiment beendet und das Blog wieder gelöscht.

Da CineKie.blog nun volljährig ist, halte ich das für eine gute Gelegenheit, um das Blog inhaltlich zu erweitern. Oder anders formuliert: Es ist ein guter Zeitpunkt, es zum Mittelpunkt meines digitalen Ichs zu machen. Und keine Sorge: Es wird hier weiterhin hauptsächlich um Filme gehen. Wenn ich über andere Themen schreiben möchte, nehme ich mir künftig aber die Freiheit, dies hier zu tun. Meine Interessen. Mein Blog. Meine Regeln.

In diesem Sinne: Happy Birthday to Me und auf die nächsten 18 Jahre!

Kategorien

Archiv

Webringe

< UberBlogr Webring >
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner