Unglaublich, aber wahr: Heute vor 18 Jahren habe ich mit meiner Review zu „Final Destination 2“ meinen allerersten Blogbeitrag veröffentlicht. Kinder, wie die Zeit vergeht. Seitdem hat sich einiges verändert. Das digitale Leben findet heute gefühlt ausschließlich in sozialen Netzwerken statt, eigene Blogs führen nur noch ein Nischendasein. Insbesondere persönliche Blogs wie meines. Zahlreiche früher sehr aktive Blogs sind inzwischen inaktiv oder gar gelöscht. Generell lässt sich nicht leugnen, dass die Blogosphäre nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Doch es gibt Hoffnung: Bereits vor rund eineinhalb Jahren rief The Verge dazu auf, das persönliche Bloggen zurückzubringen. Und erst neulich las ich bei Daniel Fiene, dass Blogs derzeit tatsächlich einen Aufschwung erleben. Vielleicht führt die allgemeine Social-Media-Müdigkeit ja tatsächlich dazu, dass Blogs und Webseiten wieder mehr Aufmerksamkeit erfahren. Es wäre uns allen zu wünschen.
Insbesondere der Artikel von The Verge lässt mir seit Monaten keine Ruhe. Speziell der folgende Abschnitt:
Tell your stories, build your community, and talk to your people. It doesn’t have to be big. It doesn’t have to be fancy. You don’t have to reinvent the wheel. It doesn’t need to duplicate any space that already exists on the web — in fact, it shouldn’t. This is your creation. It’s your expression. It should reflect you.
2006 ist mein Blog als reines Filmblog gestartet, doch ich merke immer häufiger, dass es auch andere Themen gibt, über die ich gerne schreiben würde. Zum Beispiel über Technik. Über Social Media. Über gesellschaftspolitische Themen. Oder auch mal über persönliche Gedanken, die mich beschäftigen. Vor rund einem halben Jahr hatte ich dafür unter https://blog.svenkietzke.de ein gesondertes Blog aufgesetzt, habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass ich mit dieser Aufteilung nicht glücklich bin. Also habe ich das Experiment beendet und das Blog wieder gelöscht.
Da CineKie.blog nun volljährig ist, halte ich das für eine gute Gelegenheit, um das Blog inhaltlich zu erweitern. Oder anders formuliert: Es ist ein guter Zeitpunkt, es zum Mittelpunkt meines digitalen Ichs zu machen. Und keine Sorge: Es wird hier weiterhin hauptsächlich um Filme gehen. Wenn ich über andere Themen schreiben möchte, nehme ich mir künftig aber die Freiheit, dies hier zu tun. Meine Interessen. Mein Blog. Meine Regeln.
In diesem Sinne: Happy Birthday to Me und auf die nächsten 18 Jahre!