Als Unfallchirurg ist es Paul Kerseys (Bruce Willis) Aufgabe Leben zu retten, doch als seine Familie Opfer eines brutalen Raubüberfalls wird und die Ermittlungen der Polizei ins Leere laufen, gerät Paul in eine tiefe Krise. Als er durch Zufall an eine Waffe gerät, nimmt Paul in seiner Verzweiflung das Gesetz selbst in Hand und beginnt damit, auf den Straßen von Chicago aufzuräumen …
„Death Wish“ ist wieder einer dieser Filme, bei denen ich die zahlreichen negativen Stimmen nicht so recht nachvollziehen kann. Zugegeben, Regisseur Eli Roth präsentiert uns hier absolut nichts Neues, aber Freunde des gepflegten Selbstjustizthrillers werden durchaus anständig bedient. Die Geschichte nimmt ohne große Längen ihren Lauf, die Darsteller agieren solide (Willis) bis gut (D’Onofrio) und die Actionszenen sind zwar kurz, wurden dafür aber knackig und recht hart inszeniert. Außerdem gibt’s den einen oder anderen zynischen Seitenhieb in Richtung des waffengeilen Amerikas – nett. Bedauerlich finde ich lediglich, dass Paul Kersey hier größtenteils die Peiniger seiner Familie jagt, während er im Original Kriminelle noch recht wahllos hinrichtete. Das Abgründige der Figur bleibt im Remake dementsprechend etwas auf der Strecke.
Meine Wertung: 7/10
„Death Wish“ kann derzeit bei Amazon Prime Video geschaut werden.
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