Jeepers Creepers: Reborn (2022)

von | 7. Januar 2023 | Filmtagebuch | 0 Kommentare

Seit heute ist „Jeepers Creepers: Reborn “ bei Sky verfügbar. Als Fan der Reihe wollte ich den Film eigentlich direkt um Mitternacht schauen, war gestern jedoch bereits um 22 Uhr so müde, dass ich diesen Plan verwerfen musste. Jupp, ich werde alt. Stattdessen bin ich heute Morgen um 6 Uhr aufgestanden, denn wann schaut man einen Horrorfilm am besten? Richtig, solange es dunkel ist. Ein Hoch auf die kurzen Tage dieser Jahreszeit. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Hat sich das frühe Aufstehen gelohnt?

Die Antwort lautet: nein, nicht mal ansatzweise. „Jeepers Creepers: Reborn“ ist eine einzige Katastrophe. Die Geschichte ist so hanebüchen wie uninteressant, die Figuren sind unsympathisch bis nichtssagend, und als wäre das alles noch nicht schlimm genug, sieht der Film einfach nur unfassbar billig aus. Die Sets erinnern an eine Theateraufführung, die nachträglich eingefügten Hintergründe sind ein schlechter Witz und die dilettantische Lichtsetzung lässt so was wie Atmosphäre gar nicht erst aufkommen. Und dann wäre da noch der Creeper, der nicht nur ein dezent abgeändertes (soll heißen: ein schlechteres) Design bekommen hat, sondern auch von einem neuen Darsteller verkörpert wird, der dem bisherigen Darsteller Jonathan Breck bei Körpersprache und Bedrohlichkeit nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann.

Falls ihr trotzdem noch wissen möchtet, worum es in „Jeepers Creepers: Reborn“ denn nun eigentlich geht: Um ein junges Pärchen, das ein Horrorfestival besucht (das btw. eher nach einem schlecht besuchten Dorffest aussieht) und dort von einem Kult dazu auserkoren wird, dem Creeper als Opfer zu dienen. Ja, so gelangweilt habe ich auch geguckt.

So traurig es ist, aber das einzig Gute, was ich über diesen Film sagen kann, ist, dass er selbst den mittelmäßigen „Jeepers Creepers 3“ in ganz neuem Licht erstrahlen lässt. Der hat zwar auch seine Schwächen, aber immerhin wird der Creeper hier noch bedrohlich inszeniert. Im letzten Drittel von „Jeepers Creepers: Reborn“ lässt sich zeitweise zwar zumindest erahnen, wieso der Creeper seine Fans hat, insgesamt ist er hier aber nur noch ein Schatten seiner selbst.

Meine Wertung: 2/10

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