Diablo IV: mein Fazit zum Update „Frische Beute“

Es ist geschafft: Ich habe meinen Charakter (um genau zu sein sogar gleich zwei: eine Jägerin und einen Druiden) auf Level 100 gebracht, die jeweils genutzten Glyphen aufs Maximum gelevelt und die Saisonreise komplett abgeschlossen. Daher maße ich mir nun einfach mal an, ein kurzes Fazit zum aktuellen Stand von „Diablo IV“ in die Welt zu blasen.

Bevor ich damit loslege, solltet ihr allerdings etwas wissen: Ich bin weder ein besonders guter, noch ein besonders geduldiger Spieler. Aus diesem Grund verbindet mich mit „Diablo IV“ eine Art Hassliebe. Die Kampagne, die Quests, die Grafik und das Spielgefühl habe ich von Anfang an geliebt, doch spätestens ab Level 70 war die Luft bei mir raus. Die zahlreichen Wiederholungen, der unfassbar zähe Levelfortschritt und die für mich unbesiegbaren Bosse waren so gar nicht meins, was dazu führte, dass ich zwar jede Saison gespielt, insgesamt aber nur einen einzigen Charakter auf Level 100 gebracht habe. Die letzten 10 Stufen waren dabei so eine Qual, dass ich mir schwor, dies nie wieder zu tun. Dann kam Season 4.

Die aktuelle Season ist gerade mal knapp drei Wochen alt, und ich habe nicht nur zwei neue Season-Charaktere auf 100 gebracht und die Saisonreise beendet, sondern endlich auch meinen Hauptcharakter auf dem Ewigen Reich von 75 auf 100 gelevelt. Zum einen, weil das Leveln nun deutlich schneller (eventuell sogar schon zu schnell) geht, und zum anderen, weil das Sammeln neuer Gegenstände durch die Überarbeitung der Affixe und Aspekte endlich sinnvoll ist und vor allem Spaß macht. Insbesondere dass die Aspekte nicht mehr manuell extrahiert und mühsam selbst verwaltet werden müssen, sondern direkt im Kodex gespeichert werden, ist ein absoluter Gamechanger.

Von der Überarbeitung des Crafting-Systems bin ich hingegen nicht ganz so begeistert. Ich liebe die Möglichkeiten, die die Härtung und die Vollendung bieten, aber wer auch immer die Idee hatte, bei der Härtung von Gegenständen ein Limit bei den Versuchen einzuführen, muss ein Sadist sein. Wie viele hervorragende Gegenstände ich mir dadurch schon zerschossen habe – es ist einfach nur frustrierend. Nichtsdestoweniger ist auch hier ein Schritt in die richtige Richtung erkennbar. Und da ich nicht der Einzige bin, der sich hierzu frustriert äußert, gehe ich davon aus, dass Blizzard das System in einem der kommenden Updates noch verbessern wird.

Durch das schnelle Leveln und den Spaß am Sammeln konnte ich mir in kürzester Zeit (na gut, es waren rund 50 Stunden) eine (für meine Verhältnisse) extrem starke Jägerin basteln, mit der ich nicht nur Bosse, sondern sogar die gequälten Versionen der Bosse legen kann – und das in (für meine Verhältnisse) beeindruckend kurzer Zeit:

Vor zwei Wochen hätte ich davon nicht mal zu träumen gewagt …

Mein Fazit: „Diablo IV“ ist endlich dort angekommen, wo es bereits zum Start hätte sein sollen. Ja, das Crafting-System ist noch nicht ausgereift, und ja, noch immer besteht das Endgame aus relativ stupiden Wiederholungen. Aber durch die neuen Gegenstände, Affixe und die Überarbeitung der Aspekte macht das Grinden nun endlich richtig Spaß – zumindest mir. Jetzt hoffe ich nur, dass Blizzard diese positive Entwicklung fortsetzen kann.

Aktuell mal wieder kostenlos: Dontnods Adventure „Tell Me Why“

Ich liebe das Adventure „Life Is Strange“ – und dennoch habe ich bislang weder den Nachfolger, noch ein anderes Spiel von Dontnod gespielt. Wieso ich das schreibe? Weil es Dontnods „Tell Me Why“ aus dem Jahr 2020 aktuell mal wieder kostenlos gibt, und dies ein guter Zeitpunkt wäre, diese Lücke zu schließen.

Falls ihr Adventures mögt und das Spiel noch nicht in eurer Bibliothek habt, könnt ihr es jetzt sowohl im Microsoft Store als auch auf Steam gratis hinzufügen.

PlayStation Portable: Fehler „Ungenügend Speicherplatz“

Bei Videospielen hat mich seit einiger Zeit das Retro-Fieber gepackt. Dies führt dazu, dass ich mir aktuell recht viele Spiele für alte Systeme kaufe. Unter anderem auch für die Sony PSP, bei der ich nun auf einen etwas kuriosen Fehler gestoßen bin: Das Spiel „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ wollte partout keinen Spielstand anlegen. Obwohl auf der 4-GB-Speicherkarte 3825 MB frei waren, erschien beim Start des Spiels stets die folgende Fehlermeldung:

„Ungenügend Speicherplatz. Es werden mindestens 1600 KB benötigt, um Daten zu speichern. Möchten Sie gespeicherte Daten löschen oder fortfahren, ohne zu speichern?“

Ich formatierte die Speicherkarte, der Fehler blieb. Ich versuchte es mit einer leeren 16-GB-Speicherkarte, der Fehler blieb. Aus Verzweiflung legte ich eine alte 32-MB-Karte ein – und siehe da: Der Fehler war verschwunden.

Nun wurde ich neugierig und legte eine weitere 16-GB-Speicherkarte ein, auf der jedoch nur noch knapp 300 MB frei waren. Auch auf dieser konnte der Spielstand problemlos angelegt werden. In einem letzten Test schnappte ich mir die ursprüngliche 4-GB-Karte und speicherte darauf MP3-Dateien ab, bis nur noch knapp unter 2 GB frei waren. Und tadaa: Nun konnte auch auf dieser Karte gespeichert werden.

Langer Rede kurzer Sinn: Offenbar hat „OutRun 2006: Coast 2 Coast“ Probleme mit Speicherkarten, auf denen mehr als 2 GB Speicher frei sind. Darauf muss man auch erst mal kommen. Keine Ahnung, ob dieser kuriose Fehler auch bei anderen Spielen auftritt. Falls ja, wisst ihr jetzt, was zu tun ist: Müllt einfach die Karte voll!

Btw. habe ich noch immer nicht herausfinden können, wie bzw. ob sich eine PSP heutzutage noch aktivieren lässt. Mein Versuch über die PlayStation 3 wird stets mit „Ein Fehler ist aufgetreten. (80029721)“ quittiert. Falls jemand hierfür eine Lösung hat, immer her damit!

„Diablo IV“ kann an zwei Beta-Wochenenden vorab gespielt werden

Die Beta-Wochenenden für „Diablo IV“ stehen fest: Vorbesteller dürfen zwischen dem 17. und 19. März loslegen, das offene Beta-Wochenende findet dann vom 24. bis 26. März statt. Gespielt werden können der Prolog und der komplette erste Akt.

Wie gut, dass am 12.3. die Oscars verliehen werden, denn die Woche drauf habe ich grundsätzlich Urlaub. So auch dieses Jahr. Das nenne ich mal eine perfekte Planung – ich sehe eine ausgiebige „Diablo IV“-Session auf mich zukommen.

Schade ist nur, dass die Spielstände nicht ins fertige Spiel übertragen werden. Aber gut, irgendwas ist ja immer …

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