Self-Statements: The Importance Of Being Asked #135

Da ich vor ein paar Wochen meine Liebe zum Bloggen wiederentdeckt habe, kann ich mich eigentlich hin und wieder auch mal ein wenig an der Blogosphäre beteiligen. Und was läge da näher, als bei den Bloggern zu starten, deren Blogs ich ohnehin lese.

Los geht’s dementsprechend heute mit Self-Statements: The Importance Of Being Asked von Passion of Arts:

1. Wenn du dir einen Namen geben bzw. wählen würdest, welcher wäre das?

Vermutlich CineKie oder kurz Cine. So werde ich in meinen Nerd-Kreisen eh bereits genannt.

2. Die Sonne erlischt. Wo siehst du dich in diesem Szenario?

Am Meer mit einer Kamera in der Hand. Gut, hängt vermutlich auch davon ab, wie schnell sie erlischt …

3. Xylophon oder Triangel?

Triangel. Aber auch nur, weil ich dabei an den grandiosen „Triangle – Die Angst kommt in Wellen“ denken muss.

4. Du kommst nach deinem Tod ins Paradies. Wie sähe das bei dir aus?

So wie jetzt auch, nur ohne Arbeit und mit Scarlett Johansson an meiner Seite.

5. Welches war dein erstes Haustier?

Das waren ein paar namenlose Guppys.

6. Glaubst du an ein Leben nach dem ultimativen Film?

Nein. Sollte der ultimative Film tatsächlich eines Tages gedreht werden, werden das Leben, das Universum und der ganze Rest zweifellos unverzüglich enden.

7. Ist das Marmeladenbrot mit der Unterseite oder der Oberseite auf den Boden gefallen?

Selbstverständlich mit der Oberseite. Und wer den Film „Devil“ gesehen hat, weiß auch wieso.

8. Welches Musikstück beschreibt deinen derzeitigen Zustand?

„Poison“ von Alice Cooper.

9. In welcher deutschen Stadt würdest du gern leben? Was würdest du dort gerne tun?

Eigentlich fühle ich mich hier in Kiel ganz wohl. Hamburg könnte aufgrund der größeren Auswahl an Kinos und der ausgeprägten Fotografieszene auch noch ganz interessant sein.

10. Akte X oder Twin Peaks?

Mulder. Scully. Übernehmen Sie!

11. Freibad oder Natursee?

Weder noch. Meinen behaarten Rücken möchte ich niemandem zumuten.

12. Warum wärst du ein guter Geheimagent?

Weil ich so unscheinbar und vergessenswert aussehe. Ich würde nie als Bedrohung wahrgenommen werden und nach erfolgreicher Mission würde sich niemand an mein Gesicht erinnern.

13. Du könntest Staatsoberhaupt deines eigens gebildeten Landes sein. Was für eine Regierungsform, welche Besonderheiten hätte dieses und wie würde dein Regieren aussehen?

Diese Frage übersteigt meine Phantasie.

14. Du wachst in einem Paralleluniversum auf. Dort bist du verheiratet, hast zwei Kinder und einen alltäglichen Büro-/Verwaltungs-/Normaloirgendwasberuf. Du lebst in einem Vorstadthaus mit Garten und würdest dich jeden Freitag Abend mit Freunden in einem nahegelegenen Pub treffen. Wie klingt das für dich?

Unrealistisch. Ich würde mich niemals jeden Freitag freiwillig mit Menschen treffen.

15. Welche Rolle von Harrison Ford findest du am interessantesten?

Das wäre dann wohl Rick Deckard in „Blade Runner“.

16. Hast du schon einmal ein einfaches Gericht gekocht/etwas einfaches gebacken und es ist dir irgendwie völlig misslungen?

Selbstverständlich. Ich bin ein Mann.

17. Bist du eher Choleriker, Phlegmatiker, Sanguiniker oder Melancholiker?

Darüber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken …

18. Glaubst du noch, Adam Sandler wird irgendwann einen guten Film machen?

Das hat er bereits getan. Adam Sandler muss niemandem mehr etwas beweisen.

19. Was hältst du von Jan Böhmermann?

Ein Mensch, der sich selbst auf der richtigen Seite wähnt, aber mit denselben Methoden arbeitet wie die Menschen, gegen die er einen Kreuzzug führt. Mein Fall ist er nicht.

20. Warum füllst du das hier eigentlich jede Woche aus?

Tue ich nicht, dies ist das erste Mal für mich.

„Diablo IV“ kann an zwei Beta-Wochenenden vorab gespielt werden

Die Beta-Wochenenden für „Diablo IV“ stehen fest: Vorbesteller dürfen zwischen dem 17. und 19. März loslegen, das offene Beta-Wochenende findet dann vom 24. bis 26. März statt. Gespielt werden können der Prolog und der komplette erste Akt.

Wie gut, dass am 12.3. die Oscars verliehen werden, denn die Woche drauf habe ich grundsätzlich Urlaub. So auch dieses Jahr. Das nenne ich mal eine perfekte Planung – ich sehe eine ausgiebige „Diablo IV“-Session auf mich zukommen.

Schade ist nur, dass die Spielstände nicht ins fertige Spiel übertragen werden. Aber gut, irgendwas ist ja immer …

Men: Was dich sucht, wird dich finden (2022)

Kurz vor Ablauf der Leihfrist habe ich es dann doch noch geschafft, mir Alex Garlands („Ex Machina“, „Auslöschung“) Horrordrama „Men: Was dich sucht, wird dich finden“ anzuschauen. Und war gleichermaßen fasziniert wie ernüchtert. Aber der Reihe nach …

Worum geht’s

Um etwas Abstand zu gewinnen und sich von einem tragischen Ereignis zu erholen, mietet sich Harper (Jessie Buckley) für zwei Wochen ein Landhaus in einem abseits gelegenen Dorf. Dort trifft Harper nicht nur auf den zwar netten, aber auch leicht schrulligen Vermieter Geoffrey (Rory Kinnear), sondern auch auf den örtlichen Priester und diverse andere männliche Dorfbewohner (allesamt gespielt von Rory Kinnear), die sich ebenfalls leicht merkwürdig verhalten. Als ein nackter Obdachloser (gespielt von, ihr ahnt es schon, Rory Kinnear) versucht ins Landhaus einzudringen, droht die Situation zu eskalieren …

Meine Meinung

„Men: Was dich sucht, wird dich finden“ als schräg zu bezeichnen, wäre die Untertreibung des (noch jungen) Jahres. Ganz ehrlich: Ich bin mir nicht sicher, was ich von dem Film halten soll. Einerseits ist er durchaus faszinierend, andererseits hat er mich aber leider auch erschreckend kalt gelassen.

Auf den Inhalt möchte ich ehrlich gesagt gar nicht großartig eingehen. Zum einen, weil insbesondere die Frage, worum es denn nun eigentlich geht, einen großen Teil der Faszination ausmacht. Und zum anderen, weil am Ende mehr als genug Fragen offen bleiben, um das Geschehen höchst individuell interpretieren zu können. Wer seichte Hirn-aus-Unterhaltung für einen verregneten Sonntagnachmittag sucht, ist hier definitiv beim falschen Film gelandet. Wer sich gerne mit gesellschaftskritischen Themen beschäftigt, und es liebt, im Nachgang über Filme zu philosophieren, der dürfte an „Men“ hingegen seine Freude haben.

Worauf ich hingegen eingehen möchte, ist die Optik des Films. Denn meine Güte, sieht „Men“ grandios aus! Es ist wirklich lange her, dass ich so schöne, perfekt inszenierte Bilder gesehen habe. Egal ob sattgrüner Wald, spärlich beleuchteter Tunnel oder Tierkadavar, hier sieht alles auf seine ganz spezielle Art fantastisch aus. Hinzu kommt eine ebenfalls grandiose Tonarbeit, die das Geschehen perfekt untermalt. Audiovisuell ist der Film zweifellos ein echter Volltreffer. Dasselbe gilt übrigens für Jessie Buckley und Rory Kinnear, die beide einfach nur fantastisch spielen, wobei Rory Kinnear insbesondere durch seine verschiedenen Rollen in Erinnerung bleibt, während Jessie Buckley als gleichzeitig verletzliche wie auch starke Harper überzeugt.

Dass mich der Film trotzdem nicht vollends überzeugen konnte, liegt einerseits an der für meinen Geschmack etwas überfrachteten Symbolik mit teils zweifelhafter Botschaft (zumindest nach meiner Interpretation), und andererseits daran, dass trotz atmosphärischer Bilder (und einem Finale, das mit seinem Body-Horror schon fast einem David-Cronenberg-Film entsprungen sein könnte) nie eine echte Bedrohung entsteht. Zumindest hatte ich nie das Gefühl, mich um Harper sorgen zu müssen. Das mag im Kontext des Films sogar Sinn ergeben, dem Spannungsbogen wurde damit aber kein Gefallen getan.

Mein Fazit

„Men: Was dich sucht, wird dich finden“ ist ein optisch beeindruckendes Horrordrama mit grandiosen Darstellern, das zur eigenen Interpretation einlädt, spannungstechnisch aber eher auf Sparflamme vor sich hin köchelt.

Meine Wertung: 6/10

nur ein paar Rewatchesesesss …

Falls ihr euch fragen solltet, ob ich hier im Blog schon wieder zu schwächeln anfange: nein, das tue ich nicht. Irgendwie fehlen mir momentan einfach nur Ruhe und Konzentration, um mich neuen Filmen zu widmen. Dennoch habe ich in letzter Zeit selbstverständlich ein paar Filme geschaut – allerdings nur solche, die ich bereits kannte. Aber auch über die kann ich ja ein paar Worte verlieren. Los geht’s:

Dämon – Trau keiner Seele (1998)

Ein bestialischer Serienkiller wird hingerichtet, doch nach seinem Tod geht die Mordserie weiter. „Dämon – Trau keiner Seele“ beginnt wie ein klassischer Serienkiller-Thriller, entwickelt sich mit zunehmender Laufzeit aber, der Titel verrät es bereits, zu einem erfreulich düsteren Horrorthriller. Tolle Darsteller (unter anderem Denzel Washington, John Goodman und Donald Sutherland), eine spannende Story und ein grandioses Finale – ich mag den Film unheimlich gerne!

Meine Wertung: 8/10

San Andreas (2015)

Ein Erdbeben, ein Mann wie ein Berg und ganz viel Action – „San Andreas“ ist dumm, macht aber Spaß. Letztlich kann ich hier nur das wiederholen, was ich bereits 2015 nach dem Kinobesuch geschrieben habe. Allerdings kann ich den Film inzwischen trotz (oder vielleicht auch wegen) seiner naiven Blödheit deutlich mehr genießen, sodass ich meine Wertung wohlwollend nach oben korrigiere.

Meine Wertung: 7/10

Titanic (1997)

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums war mal wieder ein Rewatch fällig – und meine Güte, ist „Titanic“ ein guter Film. 194 Minuten perfekte Unterhaltung. Mehr gibt es hierzu nicht zu sagen.

Meine Wertung: 10/10

Westworld (1973)

Als in einem futuristischen Freizeitpark die Maschinen Amok laufen, müssen Gäste und Angestellte um ihr Leben kämpfen. Ich geb’s zu: Ich hatte den Film besser in Erinnerung. Die Grundidee ist immer noch klasse, aber es dauert einfach viel zu lange, bis die Geschichte endlich Fahrt aufnimmt. Dafür ist das Finale auch heute noch erfreulich spannend – wenn James Cameron hier mal nicht seine Idee für den Terminator her hatte …

Meine Wertung 6/10

Futureworld – Das Land von Übermorgen

Fortsetzung zu „Westworld“, in der der Park unter neuen Bedingungen wieder eröffnet wird. Die vom Original deutlich abweichende Story gefällt, entwickelt sich aber zu langsam. Außerdem sind einige Szenen aus heutiger Sicht schon fast unfreiwillig komisch. Dafür überzeugen Peter Fonda und Blythe Danner als neugieriges Journalistenpaar mit viel Wortwitz und einer tollen Chemie. Wer „Westworld“ mag, sollte auch „Futureworld“ gesehen haben.

Meine Wertung: 6/10

Es ist offiziell: „Bad Boys 4“ kommt!

Gute Neuigkeiten: Wie ich eben gelesen habe, hat „Bad Boys 4“ offiziell grünes Licht bekommen. Will Smith und Martin Lawrence sind selbstverständlich wieder mit dabei, inszeniert wird der Film von den „Bad Boys for Life“-Regisseuren Adil El Arbi und Bilall Fallah.

Da mir „Bad Boys for Life“ ausgesprochen gut gefallen hat, freue ich mich gerade tierisch über diese News. Bleibt zu hoffen, dass nicht nur Smith und Lawrence, sondern auch alle anderen Darsteller zurückkehren. Speziell die Neuzugänge aus dem dritten Teil sind mir überraschend stark ans Herz gewachsen …

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